Ansatz
Es geht um alles: neue Formen der Kommunikation, der Selbstwirksamkeit, der Verantwortung, ganz andere Möglichkeiten der Kollaboration und eine neue Art der Führung. Die Herausforderungen sind groß.
Der integrative Ansatz unserer Systemischen Business Coach Ausbildung greift die Herausforderungen einer komplexer werdenden Arbeitswelt auf und befähigt Sie zu neuen Lösungen.
Grundlage der Ausbildung ist ein Kompetenzmodell, das Sie auf drei Ebenen stärkt: der Selbstkompetenz, der Sachkompetenz und der Sozialkompetenz. Daraus ergibt sich eine gesteigerte Handlungskompetenz und Wirksamkeit – sowohl im privaten wie auch im Business Kontext.
In 13 Modulen lernen Sie, die Methoden und persönlichen Kompetenzen je nach Situation, Klient und Kontext individuell und passgenau einzusetzen. Sie erfahren, wie Sie Muster erkennen und durchbrechen. Ausgehend von Ihrer Persönlichkeit und Ihren Fähigkeiten erhalten Sie das Werkzeug, um Individuen und Teams erfolgreich in Veränderungen und beim Erreichen von Zielen zu begleiten.
Unsere Lehrcoaches bilden dabei das gesamte Tätigkeitsfeld des Business Coachings ab: Inhouse-Coaches im Unternehmen, coachende Führungskräfte und Personalmanager sowie selbstständige Coaches. Durch die verschiedenen Perspektiven und Erfahrungen unserer Lehrcoaches profitieren Sie als Teilnehmer bzw. Teilnehmerin und erhalten ein ganzheitliches Verständnis vom Business Coaching.
Aufbau
Die Ausbildung beruht auf einem umfassenden Ausbildungskonzept bestehend aus zwölf Präsenzmodulen sowie der Bearbeitung von Theorie- und Praxisaufgaben außerhalb der Module.
Ausbildungszeitraum: 1 Jahr
12 Module à 2-3 Tage + 1 Online-Modul
29 Präsenztage
8 erfahrene Dozent:innen
Schulungsort ist Berlin (oder digital während Covid-19 Einschränkungen)
Die Aufgaben außerhalb der Präsenzmodule gliedern sich in Einzelarbeit, Kleingruppen und Bearbeitung in der Gesamtgruppe. Die Aufgaben umfassen insgesamt 92h:
20h Peergrouparbeit
10h Literatur- und Filmstudium
6h Supervision (Einzel- und Gruppensupervision, Mentorentreffen)
20h selbstgeleitete Coachings und 4h Dokumentation
20h schriftliche Ausarbeitung
10h Selbststudium
2h Feedback geben zu Audio- und Videoaufnahmen
Ablauf und Übersicht
Begleitend zu den Präsenzmodulen laufen Selbststudium und Peergruppenarbeit. Hier trainieren und vertiefen Sie die erlernten Methoden, Interventionen und Gesprächstechniken. Durch Mentoring und Supervision erhalten Sie Feedback zu Ihren Lernfortschritten und können diese nach dem zweiten Modul auch in den ersten eigenen Coachings anwenden. Die Struktur der Ausbildung und das individuelle Feedback der Lehrcoaches ermöglichen Ihnen kontinuierliche Erfolge in der Umsetzung Ihrer Coachings und sorgen für ein motivierendes Lernumfeld.
Module
Ausbildungsstart
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rahmen und Überblick der Ausbildung
Form des Lernens, Setting, Regeln der Ausbildung, Ansprechpartner, Kontaktdaten, eigener Rahmen, Datenschutz und Vertraulichkeit, Onlinecampus - Grundlagen
Haltung, Abgrenzung, Entstehung und Definition von Coaching, Methoden- und Prozessverständnis, Wording, hybride Formen und Formate - Businesscoaching
Definition, Abgrenzung zu Personal Coaching und anderen Formate (z.B. Therapie, Training) und Ausblick auf Spezialisierungsformate im Coaching wie Agile Coaching, Anlässe für Business Coaching, Zielgruppen (z.B. Führungskräfte) - Ressourcen-, lösungs-, zukunfts- ziel- und bedürfnisorientiertes Coaching
Verantwortung im Coaching, nicht ergebnisorientiert - Voraussetzungen für Coaching Kernkompetenzen
Kompetenzbegriff, Blick auf verschiedene Quellen in Literatur, Verbänden und im Coachingmarkt - Innere und äußere Parameter für ein Coaching
Verschwiegenheit und Vertraulichkeit, Setting, Vertrag, Coachingrahmen, Verantwortungsübernahme, Leading/Pacing, Redeanteile, Ablauf Akquise-Kontakt-Coaching-Dokumentation, Vorbereitung und Nachbereitung, Zeit und Pausen im Coaching - Problem vs. Lösung
Was ist ein Problem? – Sichtweisen und Betrachtungsweisen – vom Problem zur Lösung - Die Wahrnehmung der Sinne nach dem VAKOG-Prinzip
Auflisten von Gefühlen, Emotionen - Ziele und Zielformulierung
Gummibandeffekt, Problemtrance
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen sich untereinander kennen und bilden eine kooperative Seminargruppe
- erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte, Ausrichtung und Philosophie der Ausbildung
- erlangen Kenntnisse über die Definition von Coaching, Businesscoaching, die Abgrenzung zu anderen Formaten, sowie die Zielgruppen von Coaching insbesondere Businesscoaching
- wissen was die Voraussetzungen für eine/einen Coach / für ein Coaching sind (u.a. Kompetenzen, Haltung)
- bekommen einen Überblick über den Coachingmarkt, die Coachingverbände und relevante Literatur
- lernen die Rahmenbedingungen und die inneren und äußeren Parameter für ein Coaching kennen (u.a. Setting, Vertrag, Vor- und Nachbereitung)
- verfügen über einen Überblickswissen über den Coachingprozess
Modul 2: Kommunikation und Prozess
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Kommunikation
Backtracking, Paraphrasieren, aktives Zuhören, Refraiming, Umgang mit Negationen, offene/geschlossene Fragen, “Warum”-Fragen, verbal-nonverbal-averbal-paraverbal, Sprachmuster wie Generalisierung/Tilgung und Verzerrung, Oberflächen- und Tiefenstruktur in der Sprache, Indikativ und Konjunktiv im Coaching, “als-ob-Rahmen”, Personenzentrierte Gesprächsführung nach G. Rogers - Beziehungsgestaltung
Rapport, Leading/Pacing, Mimik und Körpersprache - Priming, Perspektiven und Ebenen
- Feedback
Ausbildungs- und Übungssetting, Feedback-Regeln innerhalb der Ausbildung vs. methodisch im Coaching - Auftrag im Coaching
Wann wird aus einem Ziel ein Auftrag, und wozu bedarf es eines Auftrags im Coaching? - Gesamt- und Tagesziel
- Coachingprozess im Detail
- Abgrenzung NLP
- Ressourcenorientiertes Arbeiten
Phantasiereise, Anker setzen
Lernziele
Teilnehmende…
- erwerben ein solides Wissen über die Grundlagen der Kommunikation und ihre theoretischen Ansätze
- können verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation anwenden
- bekommen einen Überblick über die Beziehungsgestaltung
- haben ihre eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster reflektiert
- erhalten ein Basiswissen zu Priming und VAKOG
- lernen das Thema Feedback und die Feedback-Regeln in der Ausbildung kennen
- können Feedback geben und annehmen und wissen mit Lob und Kritik umzugehen
- bilden Lerngruppen und organisieren sich
- erwerben detaillierte Kenntnisse über den Coachingprozess
Modul 3: System und Persönlichkeit
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Systemtheoretische Grundlagen und System-konstruktivistische Prinzipien
Zusammenhang Theorie, Modell und Intervention, Wirkelemente (Organisationstheorie, Psychoanalyse, Persönlichkeitspsychologie, Konzepte von “Selbstverwirklichung”, klinische Psychologie) - Werte, Bedürfnisse und Bedarfe, Glaubenssätze
- Persönlichkeitsmodelle
- Das Limbische System vs. Maslowsche Bedürfnispyramide
- Submodalitäten
Wirklichkeitskonstruktionen (Glaskugelmodell) - Prinzipien
Utilisation Aufmerksamkeitsfokussierung, Bedeutungsgebung, Kontextbewusstsein, Systembewusstsein, Unterschiedsbildung, Auswirkungsbewusstsein, Wechselwirkung - Systemisches Coaching
Definition von System, Beispiele von Systemen und Abbildungen von Systemen wie Organigramme - Kybernetik 2. Ordnung
- Arbeiten mit Metaphern und Symbolen
- Grundlagen der (positiven) Psychologie
- Metaebene
- Assoziation und Dissoziation
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen systemtheoretische Grundlagen kennen und vertiefen ihr Theoriewissen über Modelle, Ansätze und Interventionen
- bekommen einen Überblick über psychologische Ansätze im Coaching und können diese erläutern
- kennen die Definition des systemischen Coachings, können Beispiele für Systeme benennen und können Methoden und Techniken im systemischen Coaching erläutern
- beginnen, ihre Rolle und Persönlichkeit mit dem Fokus auf Coaching zu reflektieren
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden mit systemtheoretischem Hintergrund und können verschiedene Coachingansätze vergleichen und unterscheiden
- treffen sich in Kleingruppen und betreiben eigenständig ihr Literaturstudium
- kennen den kompletten Coachingprozess und können erste Methoden und Techniken im Coachingprozess selbstständig einsetzen
- sammeln erste Praxiserfahrungen als Coach
Modul 4: Konflikt-Coaching
Stefanie Philippi
Kurzfakten
Inhalte
- Konflikt
Konflikt-Coaching vs. Mediation (Eisbergmodell, GFK, Konfliktspirale) - COACH-Haltung und Kommunikation in der Konfliktbegleitung
- Gefühle und Emotionen
Generell und speziell im Businesscoaching - Inter- und intrapersonelle Konflikte
- Umgang mit Widerstand und Störungen
persönliche Konfliktstrategien und inneres Erleben - “Das Thema hinter dem Thema”
Umgang mit Hypothesen im Coaching - Ansätze aus der Aufstellungsarbeit und dem Embodiment
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten ein Verständnis für „Was ist ein Konflikt?“ und „Was ist Konfliktcoaching?“ , den Umgang mit Konflikten sowie die Abgrenzung zur Mediation
- verfügen über fundiertes theoretisches Wissen zum Thema Widerstand und Konflikt und kennen Konfliktmodelle
- erlernen Strategien im Umgang mit Widerstand und reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- können Konfliktlösungen in Coachingsitzungen erwirken und geeignete Methoden anwenden
- kennen die Prinzipien und Wirkweisen von Aufstellungen und Embodiment-Arbeit und können solche eigenständig durchführen
Modul 5: Online-Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- Grundlagen und Voraussetzungen von Online-Coaching
Unterschiede im Präsenz-, Blended- und Online-Coaching, Chancen und Herausforderungen von Zusammenarbeit in virtuellen Räumen, Verschiedene Formate im Online-Coaching, Coaching-Prozess digital, Überblick Online-Coaching-Markt - IT, Tools & Apps und digitale Kompetenzen
Grundlagen Technik und IT-Know-How: Ziel „Anwendungssicherheit“ in (Zusammen-)Arbeit und für die Kommunikation als Online-Coach, Überblick und Praxistipps zu Hard- und Software (Mobile Devices, Kameras, Mikrofone etc.) - Beziehungsaufbau auf Distanz (digitaler Rapport)
Vorbereitung von Online-Sessions bei Coach und Klient, Praxistipps zum Aufbau von Beziehungen und hilfreiche Ansätze: Rapport und Vertrauen im Prozess - Wirksame Methoden und Interventionen online
Visualisierungsoptionen im virtuellen Raum, Einsatz von ergänzten Devices im Coaching (z.B. Tablets), Vorstellung ausgewählter, wirksamer Coaching-Methoden in Online-Settings
Lernziele
Teilnehmende…
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen von Online-Coaching-Prozessen sowie typische Einsatz-Szenarien
- erlernen den Aufbau von wertschätzenden Beziehungen im virtuellen Raum
- erhalten Tipps für das eigene Repertoire an wirksamen Online-Methoden und -Interventionen
- erhalten einen Überblick zu bewährten Plattformen, digitalen Tools, Interventionen für Online-Coaches
- verstehen die Besonderheiten von begleitender Beratung von Klienten in Online-Coaching-Prozessen
- erhalten Tools und Methoden zur Unterstützung und Automatisierung des eigenen Arbeitsalltags
Modul 6: Team-Coaching
Prof. Dr. Wolfhart Pentz
Kurzfakten
Inhalte
- Team
Definition (Team, Truppe, Gruppe, Gruppe-Team-Hochleistungsteam) - Eigenschaften von Teams
Phasen der Findung, Rollenverteilung, Grundlagen für gemeinsame Leistung
- Team-Coaching
Prozess des Team-Coachings wie Auftragsklärung, Reflexion/Debriefing, TZI, Gruppendynamik, 4 Phasen eines Teams (Teamuhr), 5 Phasen (Francis/Young), Rollen im Team/ Kantor 4 Player Model
Unterscheidung Team-Coaching und Team-Entwicklung - Spannungsverhältnis zwischen Team-Mitglied, Team und Teamleiter bzw. Teamleiterin
Wirkungszusammenhänge, Optimierung der individuellen Beiträge, Motivationsfaktoren
Lernziele
Teilnehmende…
- bekommen einen Überblick über Team-Coaching und Abgrenzungen zu anderen Coachingformen und -formaten
- kennen die Definitionen von Teams und die Abgrenzung zu anderen Gruppen
- kennen den Team-Coaching Prozess und können eigenständig eine Auftragsklärung, Teamdiagnose und Interventionen durchführen
- können in der Rolle als Coach eine Führungskraft befähigen, mit einem Team zu arbeiten, zu führen, zu leiten
- verfügen über fundiertes Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und können mit Teamdynamiken umgehen (u.a. Teambildung, Störung, Konflikte, Organisation, Kreativität, Motivation, Abschied, etc.)
- sind in der Lage Team-Coachings zu begleiten und selbstständig durchzuführen
Modul 7: Coaching von Führungskräften
Kurzfakten
Inhalte
- Führung
Umgang mit Verantwortung, Transparenz, Delegieren, Handlungsfähigkeit, Werkzeuge um Führung in Unternehmen zu analysieren, Führungsstile und Umgang damit, Hierarchie – formell und informell - Inhouse Coaching – „internes“ Coaching – Führungskraft als Coach
- Coaching für und von Führungskräften
Coachingmethoden, die sich besonders im Coaching von Führungskräften eignen, Sensibilisierung von häufigen Coachingthemen im Führungskontext
- Personalcoaching im Businesscoaching
Klarheit und Transparenz, dass Personal- und Businessthemen selten völlig getrennt werden können - Führung im Kontext der Unternehmenskultur
Klassisch hierarchisch, partizipativ, Stichwort: New Work
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen das Thema Führung, die Definition und die Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit näher kennen
- können verschiedene Führungsstile analysieren und ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren
- können mit verschiedenen Führungsstile umgehen und diese hinterfragen
- kennen die Abgrenzung von externem und internem Coaching
- entdecken ihren eigenen Coachingstil
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden
- sind in der Lage, eine kurze Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 8: New Work & Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- New Work aus der Perspektive als Coach verstehen
Veränderung von Organisationen im VUCA Umfeld (volatile, uncertain, complex, ambiguous) - Mindset und Wertewandel im New Work Kontext
Erwartungen an Kooperation, Sinnhaftigkeit und Autonomie am Arbeitsplatz verändern sich zunehmend, Antreiber des Wandels sind neben der neuen Generationen auch dynamischere Märkte, Globalisierung und Digitalisierung - Führung und Arbeiten in New Work
In zunehmend selbst organisierten Teams braucht man einen hohen Grad an Verantwortung der einzelnen Teammitglieder – doch nicht alle kommen damit zurecht. Auch Führungskräfte müssen lernen, stärker zu vertrauen und Verantwortung und Entscheidungen zu delegieren. Coaches benötigen dafür ein Grundverständnis, welche Herausforderungen entstehen und welche Haltung als Coach gefragt ist. - Coachingansätze und -methoden im Kontext von New Work
Durch die Neuverteilung der Rollen und Verantwortung im Unternehmen ergeben sich neue Themen und Coachingfelder, Beispiele für Coachingansätze werden veranschaulicht durch konkrete Coachingthemen mit Mitarbeitenden und Führungskräften
Lernziele
Teilnehmende…
- verstehen, welche Haltung und Mindset als Coach von Menschen in agilen Organisationen und im New Work Kontext gefragt ist
- kennen die Herausforderungen der beteiligten Menschen durch die Veränderungen der Rollen und Verantwortung
- können (ehemalige) Führungskräfte und Mitarbeiter durch passende Coachingansätze und -methoden gezielt im New Work Kontext unterstützen und begleiten
- lernen, wie die Einflüsse durch Digitalisierung und VUCA Arbeitswelt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) auf Unternehmen und Teams einwirken
- erlangen Basiskenntnisse, wie sich agile Organisationsformen von hierarchischen Unterscheiden und welche Herausforderungen für Coaches dabei entstehen
Modul 9: Übungsmodul
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rückblick auf bisherigen Module und Praxiswissen
Anwendung des erlernten Wissens, Austausch zu den ersten Erfahrungen als Business Coach, Feedback zu eigenem Coaching-Stil - Teambuilding
- Angeleitetes Üben der bisherigen Methoden
- Unterschiedliche Settings
Indoor- und Outdoor-Erfahrung – wie die Umgebung auf den Prozess einwirkt - Erleben von Gruppendynamiken
- Zusätzliche Methoden wie Council
- Supervision (Einzel- und Gruppensupervision)
Lernziele
Teilnehmende…
- erleben intensiv die eigene Gruppe und Gruppendynamik außerhalb des gewohnten Umfelds
- gewinnen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit im Umgang mit Methoden und dem Coaching allgemein
- gewinnen Routine für den Coachingprozess
- stärken ihre bisherigen Kompetenzen
- erhöhen ihre Bindungen untereinander im Sinne eines tragfähigen Netzwerks
Modul 10: Karriere und Standortbestimmung
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Anlässe, Verlauf und Ziele von Karrierecoaching
- Beratung von Fach- und Führungskräften in beruflicher Veränderung
- Typengerechte Karrierewegeplanung – Begleitung horizontaler und vertikaler Entwicklungsszenarien
- Biographische Ressourcenarbeit
- Potentialanalyse inkl. Einsatz psychologischer Testverfahren
- Visionsarbeit und Zielentwicklung
- Wertearbeit und Sinnfindung im Job
- Selbstführung und Balance der beruflichen und privaten Lebensbereiche
- Das Toolkit des Job-Coaches: Handwerkszeug und Techniken
Lernziele
Teilnehmende…
- wissen, was Karriere-Coaching ist und können es von anderen Coachingformen und -formaten abgrenzen
- kennen spezielle Methoden im Karriere-Coaching und können diese anwenden
- verstehen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, Resilienz und Gesundheitsorientierung
- kennen die Methodik der kollegialen Fallberatung und üben untereinander die kollegiale Fallberatung in Gruppen
- treffen selbstständig Entscheidungen, welche Ausrichtung ihr Coachingkonzept haben soll
- kennen ihre Rolle als Coach sowie die eigenen Stärken und Perspektiven
- sind in der Lage, eine längere Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 11: Coaching mit visuellen Methoden
Kurzfakten
Inhalte
- Visualisierung
Visualisierung durch den Coach und als Methode im Coaching - Systemisches Zeichnen
- Präsentationstechniken
- Virtuelles Coaching / Coaching über Distanz
Blended Coaching - Selbstpräsentation
Rhetorik, Stimme, Präsenz (ich als Person) - Umgang mit Technik
Medien, Apps, Tools sowohl für Coaching als auch Präsentation - Didaktisches Dreieck und TZI
Lernziele
Teilnehmende…
- kennen verschiedene Formate und Techniken von Visualisierung
- lernen verschiedene Werkzeuge für Visualisierungen zu nutzen
- können die Visualisierung als Coachingmethode anwenden
- lernen, wie man sich als Coach präsentiert und können Stilmittel (u.a. Stimme, Präsenz, Gestik und Mimik) gezielt integrieren
- kennen verschiedene Präsentationsformate und können sie einsetzen
- erhalten einen Überblick über digitale Formate im Coaching
- visualisieren ihren Coachingprozess selbständig
- kennen technische Hilfsmittel und können diese im Coaching und Coachingprozess anwenden
- sind in der Lage ihre Coachingsitzung durch Anwendung von verschiedenen Methoden und Techniken zu unterstützen
Modul 12: Marktpositionierung und Zukunft des Coachings
Kurzfakten
Inhalte
- Zukunft des Coachings und Entwicklung des Coachingmarkts
Einbindung von Coaching in die strategische Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategie, Veränderungsvorhaben in Unternehmen
- Auswirkung neuer Lern- und Arbeitsformen auf die Coaching-Formate
Anwenden und Trainieren von neuen Coachingformaten
- Situativer Einsatz von Coaching-Formaten und Methoden-Mix
Komplementärer Einsatz von Coaching zu bestehenden Beratungsformen, situativer Einsatz von Coachingmethoden und -formaten innerhalb verschiedener Beratungs- und Lern-Settings, Einsatz von neuen Kurz-Formaten, hybride Formen
- Coaching-Markt und Wirksamkeit von Coaching
Kosten-Nutzen-Betrachtung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit - Positionierung und Persönliches Coach-Profil
Eigene Positionierung als Coach (unternehmensintern oder freiberuflich/extern) eigenes Coach-Profil, eigene Intervention und Methoden-Set - Coachingmarkt, Preisgestaltung, Verbände
- Ansprache und Akquise
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des Coachings, die sich verändernden Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten
- kennen alternative Coaching-Formate, wie z.B. Kurz-Interventionen in Beratungs- und Führungssituationen, und können diese anwenden
- kennen Möglichkeiten, Coaching in die Personal- und Organisationsentwicklung zu integrieren
- haben einen Überblick über die Veränderungen des Coaching-Markts und die Kriterien zur Auswahl von Coaches
- kennen ihre Positionierung auf dem Coaching-Markt, haben ihr persönliches Coachprofil erstellt und können sich entsprechend vermarkten
- setzen sich mit der Preisgestaltung und der Akquise auseinander
- haben für sich ein Zukunftsbild für die Anwendung der Coachingkompetenzen – auch für die Zeit nach der Ausbildung
Modul 13: Abschluss und Zertifizierung
Thomas Egle
David Nitschke
Kurzfakten
Inhalte
1. und 2. Tag
- Live-Coaching
Ablegung der Prüfung in Form eines 30-minütigen Live-Coachings
3. Tag
- Rückblick auf Ausbildung und eigener Kompetenzentwicklung
- Zertifikatsübergabe Quadriga
- Feedback zur Ausbildung
- Maßnahmen zur Vernetzung der Teilnehmenden
- Abschlussfeier
Lernziele
Teilnehmende…
- sind in der Lage, als ausgebildeter Business Coach mit fundiertem theoretisches Wissen, großer fachlicher Methodenkompetenz und professioneller Handlungskompetenz zu agieren
- können die nächsten Schritte planen und umsetzen, wie sie ihr Wissen und Kompetenzen als Business Coach in ihr Berufsleben integrieren
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rahmen und Überblick der Ausbildung
Form des Lernens, Setting, Regeln der Ausbildung, Ansprechpartner, Kontaktdaten, eigener Rahmen, Datenschutz und Vertraulichkeit, Onlinecampus - Grundlagen
Haltung, Abgrenzung, Entstehung und Definition von Coaching, Methoden- und Prozessverständnis, Wording, hybride Formen und Formate - Businesscoaching
Definition, Abgrenzung zu Personal Coaching und anderen Formate (z.B. Therapie, Training) und Ausblick auf Spezialisierungsformate im Coaching wie Agile Coaching, Anlässe für Business Coaching, Zielgruppen (z.B. Führungskräfte) - Ressourcen-, lösungs-, zukunfts- ziel- und bedürfnisorientiertes Coaching
Verantwortung im Coaching, nicht ergebnisorientiert - Voraussetzungen für Coaching Kernkompetenzen
Kompetenzbegriff, Blick auf verschiedene Quellen in Literatur, Verbänden und im Coachingmarkt - Innere und äußere Parameter für ein Coaching
Verschwiegenheit und Vertraulichkeit, Setting, Vertrag, Coachingrahmen, Verantwortungsübernahme, Leading/Pacing, Redeanteile, Ablauf Akquise-Kontakt-Coaching-Dokumentation, Vorbereitung und Nachbereitung, Zeit und Pausen im Coaching - Problem vs. Lösung
Was ist ein Problem? – Sichtweisen und Betrachtungsweisen – vom Problem zur Lösung - Die Wahrnehmung der Sinne nach dem VAKOG-Prinzip
Auflisten von Gefühlen, Emotionen - Ziele und Zielformulierung
Gummibandeffekt, Problemtrance
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen sich untereinander kennen und bilden eine kooperative Seminargruppe
- erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte, Ausrichtung und Philosophie der Ausbildung
- erlangen Kenntnisse über die Definition von Coaching, Businesscoaching, die Abgrenzung zu anderen Formaten, sowie die Zielgruppen von Coaching insbesondere Businesscoaching
- wissen was die Voraussetzungen für eine/einen Coach / für ein Coaching sind (u.a. Kompetenzen, Haltung)
- bekommen einen Überblick über den Coachingmarkt, die Coachingverbände und relevante Literatur
- lernen die Rahmenbedingungen und die inneren und äußeren Parameter für ein Coaching kennen (u.a. Setting, Vertrag, Vor- und Nachbereitung)
- verfügen über einen Überblickswissen über den Coachingprozess
Modul 2: Kommunikation und Prozess
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Kommunikation
Backtracking, Paraphrasieren, aktives Zuhören, Refraiming, Umgang mit Negationen, offene/geschlossene Fragen, “Warum”-Fragen, verbal-nonverbal-averbal-paraverbal, Sprachmuster wie Generalisierung/Tilgung und Verzerrung, Oberflächen- und Tiefenstruktur in der Sprache, Indikativ und Konjunktiv im Coaching, “als-ob-Rahmen”, Personenzentrierte Gesprächsführung nach G. Rogers - Beziehungsgestaltung
Rapport, Leading/Pacing, Mimik und Körpersprache - Priming, Perspektiven und Ebenen
- Feedback
Ausbildungs- und Übungssetting, Feedback-Regeln innerhalb der Ausbildung vs. methodisch im Coaching - Auftrag im Coaching
Wann wird aus einem Ziel ein Auftrag, und wozu bedarf es eines Auftrags im Coaching? - Gesamt- und Tagesziel
- Coachingprozess im Detail
- Abgrenzung NLP
- Ressourcenorientiertes Arbeiten
Phantasiereise, Anker setzen
Lernziele
Teilnehmende…
- erwerben ein solides Wissen über die Grundlagen der Kommunikation und ihre theoretischen Ansätze
- können verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation anwenden
- bekommen einen Überblick über die Beziehungsgestaltung
- haben ihre eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster reflektiert
- erhalten ein Basiswissen zu Priming und VAKOG
- lernen das Thema Feedback und die Feedback-Regeln in der Ausbildung kennen
- können Feedback geben und annehmen und wissen mit Lob und Kritik umzugehen
- bilden Lerngruppen und organisieren sich
- erwerben detaillierte Kenntnisse über den Coachingprozess
Modul 3: System und Persönlichkeit
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Systemtheoretische Grundlagen und System-konstruktivistische Prinzipien
Zusammenhang Theorie, Modell und Intervention, Wirkelemente (Organisationstheorie, Psychoanalyse, Persönlichkeitspsychologie, Konzepte von “Selbstverwirklichung”, klinische Psychologie) - Werte, Bedürfnisse und Bedarfe, Glaubenssätze
- Persönlichkeitsmodelle
- Das Limbische System vs. Maslowsche Bedürfnispyramide
- Submodalitäten
Wirklichkeitskonstruktionen (Glaskugelmodell) - Prinzipien
Utilisation Aufmerksamkeitsfokussierung, Bedeutungsgebung, Kontextbewusstsein, Systembewusstsein, Unterschiedsbildung, Auswirkungsbewusstsein, Wechselwirkung - Systemisches Coaching
Definition von System, Beispiele von Systemen und Abbildungen von Systemen wie Organigramme - Kybernetik 2. Ordnung
- Arbeiten mit Metaphern und Symbolen
- Grundlagen der (positiven) Psychologie
- Metaebene
- Assoziation und Dissoziation
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen systemtheoretische Grundlagen kennen und vertiefen ihr Theoriewissen über Modelle, Ansätze und Interventionen
- bekommen einen Überblick über psychologische Ansätze im Coaching und können diese erläutern
- kennen die Definition des systemischen Coachings, können Beispiele für Systeme benennen und können Methoden und Techniken im systemischen Coaching erläutern
- beginnen, ihre Rolle und Persönlichkeit mit dem Fokus auf Coaching zu reflektieren
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden mit systemtheoretischem Hintergrund und können verschiedene Coachingansätze vergleichen und unterscheiden
- treffen sich in Kleingruppen und betreiben eigenständig ihr Literaturstudium
- kennen den kompletten Coachingprozess und können erste Methoden und Techniken im Coachingprozess selbstständig einsetzen
- sammeln erste Praxiserfahrungen als Coach
Modul 4: Konflikt-Coaching
Stefanie Philippi
Kurzfakten
Inhalte
- Konflikt
Konflikt-Coaching vs. Mediation (Eisbergmodell, GFK, Konfliktspirale) - COACH-Haltung und Kommunikation in der Konfliktbegleitung
- Gefühle und Emotionen
Generell und speziell im Businesscoaching - Inter- und intrapersonelle Konflikte
- Umgang mit Widerstand und Störungen
persönliche Konfliktstrategien und inneres Erleben - “Das Thema hinter dem Thema”
Umgang mit Hypothesen im Coaching - Ansätze aus der Aufstellungsarbeit und dem Embodiment
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten ein Verständnis für „Was ist ein Konflikt?“ und „Was ist Konfliktcoaching?“ , den Umgang mit Konflikten sowie die Abgrenzung zur Mediation
- verfügen über fundiertes theoretisches Wissen zum Thema Widerstand und Konflikt und kennen Konfliktmodelle
- erlernen Strategien im Umgang mit Widerstand und reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- können Konfliktlösungen in Coachingsitzungen erwirken und geeignete Methoden anwenden
- kennen die Prinzipien und Wirkweisen von Aufstellungen und Embodiment-Arbeit und können solche eigenständig durchführen
Modul 5: Online-Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- Grundlagen und Voraussetzungen von Online-Coaching
Unterschiede im Präsenz-, Blended- und Online-Coaching, Chancen und Herausforderungen von Zusammenarbeit in virtuellen Räumen, Verschiedene Formate im Online-Coaching, Coaching-Prozess digital, Überblick Online-Coaching-Markt - IT, Tools & Apps und digitale Kompetenzen
Grundlagen Technik und IT-Know-How: Ziel „Anwendungssicherheit“ in (Zusammen-)Arbeit und für die Kommunikation als Online-Coach, Überblick und Praxistipps zu Hard- und Software (Mobile Devices, Kameras, Mikrofone etc.) - Beziehungsaufbau auf Distanz (digitaler Rapport)
Vorbereitung von Online-Sessions bei Coach und Klient, Praxistipps zum Aufbau von Beziehungen und hilfreiche Ansätze: Rapport und Vertrauen im Prozess - Wirksame Methoden und Interventionen online
Visualisierungsoptionen im virtuellen Raum, Einsatz von ergänzten Devices im Coaching (z.B. Tablets), Vorstellung ausgewählter, wirksamer Coaching-Methoden in Online-Settings
Lernziele
Teilnehmende…
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen von Online-Coaching-Prozessen sowie typische Einsatz-Szenarien
- erlernen den Aufbau von wertschätzenden Beziehungen im virtuellen Raum
- erhalten Tipps für das eigene Repertoire an wirksamen Online-Methoden und -Interventionen
- erhalten einen Überblick zu bewährten Plattformen, digitalen Tools, Interventionen für Online-Coaches
- verstehen die Besonderheiten von begleitender Beratung von Klienten in Online-Coaching-Prozessen
- erhalten Tools und Methoden zur Unterstützung und Automatisierung des eigenen Arbeitsalltags
Modul 6: Team-Coaching
Prof. Dr. Wolfhart Pentz
Kurzfakten
Inhalte
- Team
Definition (Team, Truppe, Gruppe, Gruppe-Team-Hochleistungsteam) - Eigenschaften von Teams
Phasen der Findung, Rollenverteilung, Grundlagen für gemeinsame Leistung
- Team-Coaching
Prozess des Team-Coachings wie Auftragsklärung, Reflexion/Debriefing, TZI, Gruppendynamik, 4 Phasen eines Teams (Teamuhr), 5 Phasen (Francis/Young), Rollen im Team/ Kantor 4 Player Model
Unterscheidung Team-Coaching und Team-Entwicklung - Spannungsverhältnis zwischen Team-Mitglied, Team und Teamleiter bzw. Teamleiterin
Wirkungszusammenhänge, Optimierung der individuellen Beiträge, Motivationsfaktoren
Lernziele
Teilnehmende…
- bekommen einen Überblick über Team-Coaching und Abgrenzungen zu anderen Coachingformen und -formaten
- kennen die Definitionen von Teams und die Abgrenzung zu anderen Gruppen
- kennen den Team-Coaching Prozess und können eigenständig eine Auftragsklärung, Teamdiagnose und Interventionen durchführen
- können in der Rolle als Coach eine Führungskraft befähigen, mit einem Team zu arbeiten, zu führen, zu leiten
- verfügen über fundiertes Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und können mit Teamdynamiken umgehen (u.a. Teambildung, Störung, Konflikte, Organisation, Kreativität, Motivation, Abschied, etc.)
- sind in der Lage Team-Coachings zu begleiten und selbstständig durchzuführen
Modul 7: Coaching von Führungskräften
Kurzfakten
Inhalte
- Führung
Umgang mit Verantwortung, Transparenz, Delegieren, Handlungsfähigkeit, Werkzeuge um Führung in Unternehmen zu analysieren, Führungsstile und Umgang damit, Hierarchie – formell und informell - Inhouse Coaching – „internes“ Coaching – Führungskraft als Coach
- Coaching für und von Führungskräften
Coachingmethoden, die sich besonders im Coaching von Führungskräften eignen, Sensibilisierung von häufigen Coachingthemen im Führungskontext
- Personalcoaching im Businesscoaching
Klarheit und Transparenz, dass Personal- und Businessthemen selten völlig getrennt werden können - Führung im Kontext der Unternehmenskultur
Klassisch hierarchisch, partizipativ, Stichwort: New Work
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen das Thema Führung, die Definition und die Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit näher kennen
- können verschiedene Führungsstile analysieren und ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren
- können mit verschiedenen Führungsstile umgehen und diese hinterfragen
- kennen die Abgrenzung von externem und internem Coaching
- entdecken ihren eigenen Coachingstil
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden
- sind in der Lage, eine kurze Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 8: New Work & Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- New Work aus der Perspektive als Coach verstehen
Veränderung von Organisationen im VUCA Umfeld (volatile, uncertain, complex, ambiguous) - Mindset und Wertewandel im New Work Kontext
Erwartungen an Kooperation, Sinnhaftigkeit und Autonomie am Arbeitsplatz verändern sich zunehmend, Antreiber des Wandels sind neben der neuen Generationen auch dynamischere Märkte, Globalisierung und Digitalisierung - Führung und Arbeiten in New Work
In zunehmend selbst organisierten Teams braucht man einen hohen Grad an Verantwortung der einzelnen Teammitglieder – doch nicht alle kommen damit zurecht. Auch Führungskräfte müssen lernen, stärker zu vertrauen und Verantwortung und Entscheidungen zu delegieren. Coaches benötigen dafür ein Grundverständnis, welche Herausforderungen entstehen und welche Haltung als Coach gefragt ist. - Coachingansätze und -methoden im Kontext von New Work
Durch die Neuverteilung der Rollen und Verantwortung im Unternehmen ergeben sich neue Themen und Coachingfelder, Beispiele für Coachingansätze werden veranschaulicht durch konkrete Coachingthemen mit Mitarbeitenden und Führungskräften
Lernziele
Teilnehmende…
- verstehen, welche Haltung und Mindset als Coach von Menschen in agilen Organisationen und im New Work Kontext gefragt ist
- kennen die Herausforderungen der beteiligten Menschen durch die Veränderungen der Rollen und Verantwortung
- können (ehemalige) Führungskräfte und Mitarbeiter durch passende Coachingansätze und -methoden gezielt im New Work Kontext unterstützen und begleiten
- lernen, wie die Einflüsse durch Digitalisierung und VUCA Arbeitswelt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) auf Unternehmen und Teams einwirken
- erlangen Basiskenntnisse, wie sich agile Organisationsformen von hierarchischen Unterscheiden und welche Herausforderungen für Coaches dabei entstehen
Modul 9: Übungsmodul
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rückblick auf bisherigen Module und Praxiswissen
Anwendung des erlernten Wissens, Austausch zu den ersten Erfahrungen als Business Coach, Feedback zu eigenem Coaching-Stil - Teambuilding
- Angeleitetes Üben der bisherigen Methoden
- Unterschiedliche Settings
Indoor- und Outdoor-Erfahrung – wie die Umgebung auf den Prozess einwirkt - Erleben von Gruppendynamiken
- Zusätzliche Methoden wie Council
- Supervision (Einzel- und Gruppensupervision)
Lernziele
Teilnehmende…
- erleben intensiv die eigene Gruppe und Gruppendynamik außerhalb des gewohnten Umfelds
- gewinnen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit im Umgang mit Methoden und dem Coaching allgemein
- gewinnen Routine für den Coachingprozess
- stärken ihre bisherigen Kompetenzen
- erhöhen ihre Bindungen untereinander im Sinne eines tragfähigen Netzwerks
Modul 10: Karriere und Standortbestimmung
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Anlässe, Verlauf und Ziele von Karrierecoaching
- Beratung von Fach- und Führungskräften in beruflicher Veränderung
- Typengerechte Karrierewegeplanung – Begleitung horizontaler und vertikaler Entwicklungsszenarien
- Biographische Ressourcenarbeit
- Potentialanalyse inkl. Einsatz psychologischer Testverfahren
- Visionsarbeit und Zielentwicklung
- Wertearbeit und Sinnfindung im Job
- Selbstführung und Balance der beruflichen und privaten Lebensbereiche
- Das Toolkit des Job-Coaches: Handwerkszeug und Techniken
Lernziele
Teilnehmende…
- wissen, was Karriere-Coaching ist und können es von anderen Coachingformen und -formaten abgrenzen
- kennen spezielle Methoden im Karriere-Coaching und können diese anwenden
- verstehen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, Resilienz und Gesundheitsorientierung
- kennen die Methodik der kollegialen Fallberatung und üben untereinander die kollegiale Fallberatung in Gruppen
- treffen selbstständig Entscheidungen, welche Ausrichtung ihr Coachingkonzept haben soll
- kennen ihre Rolle als Coach sowie die eigenen Stärken und Perspektiven
- sind in der Lage, eine längere Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 11: Coaching mit visuellen Methoden
Kurzfakten
Inhalte
- Visualisierung
Visualisierung durch den Coach und als Methode im Coaching - Systemisches Zeichnen
- Präsentationstechniken
- Virtuelles Coaching / Coaching über Distanz
Blended Coaching - Selbstpräsentation
Rhetorik, Stimme, Präsenz (ich als Person) - Umgang mit Technik
Medien, Apps, Tools sowohl für Coaching als auch Präsentation - Didaktisches Dreieck und TZI
Lernziele
Teilnehmende…
- kennen verschiedene Formate und Techniken von Visualisierung
- lernen verschiedene Werkzeuge für Visualisierungen zu nutzen
- können die Visualisierung als Coachingmethode anwenden
- lernen, wie man sich als Coach präsentiert und können Stilmittel (u.a. Stimme, Präsenz, Gestik und Mimik) gezielt integrieren
- kennen verschiedene Präsentationsformate und können sie einsetzen
- erhalten einen Überblick über digitale Formate im Coaching
- visualisieren ihren Coachingprozess selbständig
- kennen technische Hilfsmittel und können diese im Coaching und Coachingprozess anwenden
- sind in der Lage ihre Coachingsitzung durch Anwendung von verschiedenen Methoden und Techniken zu unterstützen
Modul 12: Marktpositionierung und Zukunft des Coachings
Kurzfakten
Inhalte
- Zukunft des Coachings und Entwicklung des Coachingmarkts
Einbindung von Coaching in die strategische Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategie, Veränderungsvorhaben in Unternehmen
- Auswirkung neuer Lern- und Arbeitsformen auf die Coaching-Formate
Anwenden und Trainieren von neuen Coachingformaten
- Situativer Einsatz von Coaching-Formaten und Methoden-Mix
Komplementärer Einsatz von Coaching zu bestehenden Beratungsformen, situativer Einsatz von Coachingmethoden und -formaten innerhalb verschiedener Beratungs- und Lern-Settings, Einsatz von neuen Kurz-Formaten, hybride Formen
- Coaching-Markt und Wirksamkeit von Coaching
Kosten-Nutzen-Betrachtung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit - Positionierung und Persönliches Coach-Profil
Eigene Positionierung als Coach (unternehmensintern oder freiberuflich/extern) eigenes Coach-Profil, eigene Intervention und Methoden-Set - Coachingmarkt, Preisgestaltung, Verbände
- Ansprache und Akquise
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des Coachings, die sich verändernden Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten
- kennen alternative Coaching-Formate, wie z.B. Kurz-Interventionen in Beratungs- und Führungssituationen, und können diese anwenden
- kennen Möglichkeiten, Coaching in die Personal- und Organisationsentwicklung zu integrieren
- haben einen Überblick über die Veränderungen des Coaching-Markts und die Kriterien zur Auswahl von Coaches
- kennen ihre Positionierung auf dem Coaching-Markt, haben ihr persönliches Coachprofil erstellt und können sich entsprechend vermarkten
- setzen sich mit der Preisgestaltung und der Akquise auseinander
- haben für sich ein Zukunftsbild für die Anwendung der Coachingkompetenzen – auch für die Zeit nach der Ausbildung
Modul 13: Abschluss und Zertifizierung
Thomas Egle
David Nitschke
Kurzfakten
Inhalte
1. und 2. Tag
- Live-Coaching
Ablegung der Prüfung in Form eines 30-minütigen Live-Coachings
3. Tag
- Rückblick auf Ausbildung und eigener Kompetenzentwicklung
- Zertifikatsübergabe Quadriga
- Feedback zur Ausbildung
- Maßnahmen zur Vernetzung der Teilnehmenden
- Abschlussfeier
Lernziele
Teilnehmende…
- sind in der Lage, als ausgebildeter Business Coach mit fundiertem theoretisches Wissen, großer fachlicher Methodenkompetenz und professioneller Handlungskompetenz zu agieren
- können die nächsten Schritte planen und umsetzen, wie sie ihr Wissen und Kompetenzen als Business Coach in ihr Berufsleben integrieren
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rahmen und Überblick der Ausbildung
Form des Lernens, Setting, Regeln der Ausbildung, Ansprechpartner, Kontaktdaten, eigener Rahmen, Datenschutz und Vertraulichkeit, Onlinecampus - Grundlagen
Haltung, Abgrenzung, Entstehung und Definition von Coaching, Methoden- und Prozessverständnis, Wording, hybride Formen und Formate - Businesscoaching
Definition, Abgrenzung zu Personal Coaching und anderen Formate (z.B. Therapie, Training) und Ausblick auf Spezialisierungsformate im Coaching wie Agile Coaching, Anlässe für Business Coaching, Zielgruppen (z.B. Führungskräfte) - Ressourcen-, lösungs-, zukunfts- ziel- und bedürfnisorientiertes Coaching
Verantwortung im Coaching, nicht ergebnisorientiert - Voraussetzungen für Coaching Kernkompetenzen
Kompetenzbegriff, Blick auf verschiedene Quellen in Literatur, Verbänden und im Coachingmarkt - Innere und äußere Parameter für ein Coaching
Verschwiegenheit und Vertraulichkeit, Setting, Vertrag, Coachingrahmen, Verantwortungsübernahme, Leading/Pacing, Redeanteile, Ablauf Akquise-Kontakt-Coaching-Dokumentation, Vorbereitung und Nachbereitung, Zeit und Pausen im Coaching - Problem vs. Lösung
Was ist ein Problem? – Sichtweisen und Betrachtungsweisen – vom Problem zur Lösung - Die Wahrnehmung der Sinne nach dem VAKOG-Prinzip
Auflisten von Gefühlen, Emotionen - Ziele und Zielformulierung
Gummibandeffekt, Problemtrance
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen sich untereinander kennen und bilden eine kooperative Seminargruppe
- erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte, Ausrichtung und Philosophie der Ausbildung
- erlangen Kenntnisse über die Definition von Coaching, Businesscoaching, die Abgrenzung zu anderen Formaten, sowie die Zielgruppen von Coaching insbesondere Businesscoaching
- wissen was die Voraussetzungen für eine/einen Coach / für ein Coaching sind (u.a. Kompetenzen, Haltung)
- bekommen einen Überblick über den Coachingmarkt, die Coachingverbände und relevante Literatur
- lernen die Rahmenbedingungen und die inneren und äußeren Parameter für ein Coaching kennen (u.a. Setting, Vertrag, Vor- und Nachbereitung)
- verfügen über einen Überblickswissen über den Coachingprozess
Modul 2: Kommunikation und Prozess
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Kommunikation
Backtracking, Paraphrasieren, aktives Zuhören, Refraiming, Umgang mit Negationen, offene/geschlossene Fragen, “Warum”-Fragen, verbal-nonverbal-averbal-paraverbal, Sprachmuster wie Generalisierung/Tilgung und Verzerrung, Oberflächen- und Tiefenstruktur in der Sprache, Indikativ und Konjunktiv im Coaching, “als-ob-Rahmen”, Personenzentrierte Gesprächsführung nach G. Rogers - Beziehungsgestaltung
Rapport, Leading/Pacing, Mimik und Körpersprache - Priming, Perspektiven und Ebenen
- Feedback
Ausbildungs- und Übungssetting, Feedback-Regeln innerhalb der Ausbildung vs. methodisch im Coaching - Auftrag im Coaching
Wann wird aus einem Ziel ein Auftrag, und wozu bedarf es eines Auftrags im Coaching? - Gesamt- und Tagesziel
- Coachingprozess im Detail
- Abgrenzung NLP
- Ressourcenorientiertes Arbeiten
Phantasiereise, Anker setzen
Lernziele
Teilnehmende…
- erwerben ein solides Wissen über die Grundlagen der Kommunikation und ihre theoretischen Ansätze
- können verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation anwenden
- bekommen einen Überblick über die Beziehungsgestaltung
- haben ihre eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster reflektiert
- erhalten ein Basiswissen zu Priming und VAKOG
- lernen das Thema Feedback und die Feedback-Regeln in der Ausbildung kennen
- können Feedback geben und annehmen und wissen mit Lob und Kritik umzugehen
- bilden Lerngruppen und organisieren sich
- erwerben detaillierte Kenntnisse über den Coachingprozess
Modul 3: System und Persönlichkeit
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Systemtheoretische Grundlagen und System-konstruktivistische Prinzipien
Zusammenhang Theorie, Modell und Intervention, Wirkelemente (Organisationstheorie, Psychoanalyse, Persönlichkeitspsychologie, Konzepte von “Selbstverwirklichung”, klinische Psychologie) - Werte, Bedürfnisse und Bedarfe, Glaubenssätze
- Persönlichkeitsmodelle
- Das Limbische System vs. Maslowsche Bedürfnispyramide
- Submodalitäten
Wirklichkeitskonstruktionen (Glaskugelmodell) - Prinzipien
Utilisation Aufmerksamkeitsfokussierung, Bedeutungsgebung, Kontextbewusstsein, Systembewusstsein, Unterschiedsbildung, Auswirkungsbewusstsein, Wechselwirkung - Systemisches Coaching
Definition von System, Beispiele von Systemen und Abbildungen von Systemen wie Organigramme - Kybernetik 2. Ordnung
- Arbeiten mit Metaphern und Symbolen
- Grundlagen der (positiven) Psychologie
- Metaebene
- Assoziation und Dissoziation
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen systemtheoretische Grundlagen kennen und vertiefen ihr Theoriewissen über Modelle, Ansätze und Interventionen
- bekommen einen Überblick über psychologische Ansätze im Coaching und können diese erläutern
- kennen die Definition des systemischen Coachings, können Beispiele für Systeme benennen und können Methoden und Techniken im systemischen Coaching erläutern
- beginnen, ihre Rolle und Persönlichkeit mit dem Fokus auf Coaching zu reflektieren
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden mit systemtheoretischem Hintergrund und können verschiedene Coachingansätze vergleichen und unterscheiden
- treffen sich in Kleingruppen und betreiben eigenständig ihr Literaturstudium
- kennen den kompletten Coachingprozess und können erste Methoden und Techniken im Coachingprozess selbstständig einsetzen
- sammeln erste Praxiserfahrungen als Coach
Modul 4: Konflikt-Coaching
Stefanie Philippi
Kurzfakten
Inhalte
- Konflikt
Konflikt-Coaching vs. Mediation (Eisbergmodell, GFK, Konfliktspirale) - COACH-Haltung und Kommunikation in der Konfliktbegleitung
- Gefühle und Emotionen
Generell und speziell im Businesscoaching - Inter- und intrapersonelle Konflikte
- Umgang mit Widerstand und Störungen
persönliche Konfliktstrategien und inneres Erleben - “Das Thema hinter dem Thema”
Umgang mit Hypothesen im Coaching - Ansätze aus der Aufstellungsarbeit und dem Embodiment
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten ein Verständnis für „Was ist ein Konflikt?“ und „Was ist Konfliktcoaching?“ , den Umgang mit Konflikten sowie die Abgrenzung zur Mediation
- verfügen über fundiertes theoretisches Wissen zum Thema Widerstand und Konflikt und kennen Konfliktmodelle
- erlernen Strategien im Umgang mit Widerstand und reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- können Konfliktlösungen in Coachingsitzungen erwirken und geeignete Methoden anwenden
- kennen die Prinzipien und Wirkweisen von Aufstellungen und Embodiment-Arbeit und können solche eigenständig durchführen
Modul 5: Online-Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- Grundlagen und Voraussetzungen von Online-Coaching
Unterschiede im Präsenz-, Blended- und Online-Coaching, Chancen und Herausforderungen von Zusammenarbeit in virtuellen Räumen, Verschiedene Formate im Online-Coaching, Coaching-Prozess digital, Überblick Online-Coaching-Markt - IT, Tools & Apps und digitale Kompetenzen
Grundlagen Technik und IT-Know-How: Ziel „Anwendungssicherheit“ in (Zusammen-)Arbeit und für die Kommunikation als Online-Coach, Überblick und Praxistipps zu Hard- und Software (Mobile Devices, Kameras, Mikrofone etc.) - Beziehungsaufbau auf Distanz (digitaler Rapport)
Vorbereitung von Online-Sessions bei Coach und Klient, Praxistipps zum Aufbau von Beziehungen und hilfreiche Ansätze: Rapport und Vertrauen im Prozess - Wirksame Methoden und Interventionen online
Visualisierungsoptionen im virtuellen Raum, Einsatz von ergänzten Devices im Coaching (z.B. Tablets), Vorstellung ausgewählter, wirksamer Coaching-Methoden in Online-Settings
Lernziele
Teilnehmende…
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen von Online-Coaching-Prozessen sowie typische Einsatz-Szenarien
- erlernen den Aufbau von wertschätzenden Beziehungen im virtuellen Raum
- erhalten Tipps für das eigene Repertoire an wirksamen Online-Methoden und -Interventionen
- erhalten einen Überblick zu bewährten Plattformen, digitalen Tools, Interventionen für Online-Coaches
- verstehen die Besonderheiten von begleitender Beratung von Klienten in Online-Coaching-Prozessen
- erhalten Tools und Methoden zur Unterstützung und Automatisierung des eigenen Arbeitsalltags
Modul 6: Team-Coaching
Prof. Dr. Wolfhart Pentz
Kurzfakten
Inhalte
- Team
Definition (Team, Truppe, Gruppe, Gruppe-Team-Hochleistungsteam) - Eigenschaften von Teams
Phasen der Findung, Rollenverteilung, Grundlagen für gemeinsame Leistung
- Team-Coaching
Prozess des Team-Coachings wie Auftragsklärung, Reflexion/Debriefing, TZI, Gruppendynamik, 4 Phasen eines Teams (Teamuhr), 5 Phasen (Francis/Young), Rollen im Team/ Kantor 4 Player Model
Unterscheidung Team-Coaching und Team-Entwicklung - Spannungsverhältnis zwischen Team-Mitglied, Team und Teamleiter bzw. Teamleiterin
Wirkungszusammenhänge, Optimierung der individuellen Beiträge, Motivationsfaktoren
Lernziele
Teilnehmende…
- bekommen einen Überblick über Team-Coaching und Abgrenzungen zu anderen Coachingformen und -formaten
- kennen die Definitionen von Teams und die Abgrenzung zu anderen Gruppen
- kennen den Team-Coaching Prozess und können eigenständig eine Auftragsklärung, Teamdiagnose und Interventionen durchführen
- können in der Rolle als Coach eine Führungskraft befähigen, mit einem Team zu arbeiten, zu führen, zu leiten
- verfügen über fundiertes Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und können mit Teamdynamiken umgehen (u.a. Teambildung, Störung, Konflikte, Organisation, Kreativität, Motivation, Abschied, etc.)
- sind in der Lage Team-Coachings zu begleiten und selbstständig durchzuführen
Modul 7: Coaching von Führungskräften
Kurzfakten
Inhalte
- Führung
Umgang mit Verantwortung, Transparenz, Delegieren, Handlungsfähigkeit, Werkzeuge um Führung in Unternehmen zu analysieren, Führungsstile und Umgang damit, Hierarchie – formell und informell - Inhouse Coaching – „internes“ Coaching – Führungskraft als Coach
- Coaching für und von Führungskräften
Coachingmethoden, die sich besonders im Coaching von Führungskräften eignen, Sensibilisierung von häufigen Coachingthemen im Führungskontext
- Personalcoaching im Businesscoaching
Klarheit und Transparenz, dass Personal- und Businessthemen selten völlig getrennt werden können - Führung im Kontext der Unternehmenskultur
Klassisch hierarchisch, partizipativ, Stichwort: New Work
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen das Thema Führung, die Definition und die Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit näher kennen
- können verschiedene Führungsstile analysieren und ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren
- können mit verschiedenen Führungsstile umgehen und diese hinterfragen
- kennen die Abgrenzung von externem und internem Coaching
- entdecken ihren eigenen Coachingstil
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden
- sind in der Lage, eine kurze Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 8: New Work & Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- New Work aus der Perspektive als Coach verstehen
Veränderung von Organisationen im VUCA Umfeld (volatile, uncertain, complex, ambiguous) - Mindset und Wertewandel im New Work Kontext
Erwartungen an Kooperation, Sinnhaftigkeit und Autonomie am Arbeitsplatz verändern sich zunehmend, Antreiber des Wandels sind neben der neuen Generationen auch dynamischere Märkte, Globalisierung und Digitalisierung - Führung und Arbeiten in New Work
In zunehmend selbst organisierten Teams braucht man einen hohen Grad an Verantwortung der einzelnen Teammitglieder – doch nicht alle kommen damit zurecht. Auch Führungskräfte müssen lernen, stärker zu vertrauen und Verantwortung und Entscheidungen zu delegieren. Coaches benötigen dafür ein Grundverständnis, welche Herausforderungen entstehen und welche Haltung als Coach gefragt ist. - Coachingansätze und -methoden im Kontext von New Work
Durch die Neuverteilung der Rollen und Verantwortung im Unternehmen ergeben sich neue Themen und Coachingfelder, Beispiele für Coachingansätze werden veranschaulicht durch konkrete Coachingthemen mit Mitarbeitenden und Führungskräften
Lernziele
Teilnehmende…
- verstehen, welche Haltung und Mindset als Coach von Menschen in agilen Organisationen und im New Work Kontext gefragt ist
- kennen die Herausforderungen der beteiligten Menschen durch die Veränderungen der Rollen und Verantwortung
- können (ehemalige) Führungskräfte und Mitarbeiter durch passende Coachingansätze und -methoden gezielt im New Work Kontext unterstützen und begleiten
- lernen, wie die Einflüsse durch Digitalisierung und VUCA Arbeitswelt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) auf Unternehmen und Teams einwirken
- erlangen Basiskenntnisse, wie sich agile Organisationsformen von hierarchischen Unterscheiden und welche Herausforderungen für Coaches dabei entstehen
Modul 9: Übungsmodul
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rückblick auf bisherigen Module und Praxiswissen
Anwendung des erlernten Wissens, Austausch zu den ersten Erfahrungen als Business Coach, Feedback zu eigenem Coaching-Stil - Teambuilding
- Angeleitetes Üben der bisherigen Methoden
- Unterschiedliche Settings
Indoor- und Outdoor-Erfahrung – wie die Umgebung auf den Prozess einwirkt - Erleben von Gruppendynamiken
- Zusätzliche Methoden wie Council
- Supervision (Einzel- und Gruppensupervision)
Lernziele
Teilnehmende…
- erleben intensiv die eigene Gruppe und Gruppendynamik außerhalb des gewohnten Umfelds
- gewinnen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit im Umgang mit Methoden und dem Coaching allgemein
- gewinnen Routine für den Coachingprozess
- stärken ihre bisherigen Kompetenzen
- erhöhen ihre Bindungen untereinander im Sinne eines tragfähigen Netzwerks
Modul 10: Karriere und Standortbestimmung
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Anlässe, Verlauf und Ziele von Karrierecoaching
- Beratung von Fach- und Führungskräften in beruflicher Veränderung
- Typengerechte Karrierewegeplanung – Begleitung horizontaler und vertikaler Entwicklungsszenarien
- Biographische Ressourcenarbeit
- Potentialanalyse inkl. Einsatz psychologischer Testverfahren
- Visionsarbeit und Zielentwicklung
- Wertearbeit und Sinnfindung im Job
- Selbstführung und Balance der beruflichen und privaten Lebensbereiche
- Das Toolkit des Job-Coaches: Handwerkszeug und Techniken
Lernziele
Teilnehmende…
- wissen, was Karriere-Coaching ist und können es von anderen Coachingformen und -formaten abgrenzen
- kennen spezielle Methoden im Karriere-Coaching und können diese anwenden
- verstehen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, Resilienz und Gesundheitsorientierung
- kennen die Methodik der kollegialen Fallberatung und üben untereinander die kollegiale Fallberatung in Gruppen
- treffen selbstständig Entscheidungen, welche Ausrichtung ihr Coachingkonzept haben soll
- kennen ihre Rolle als Coach sowie die eigenen Stärken und Perspektiven
- sind in der Lage, eine längere Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 11: Coaching mit visuellen Methoden
Kurzfakten
Inhalte
- Visualisierung
Visualisierung durch den Coach und als Methode im Coaching - Systemisches Zeichnen
- Präsentationstechniken
- Virtuelles Coaching / Coaching über Distanz
Blended Coaching - Selbstpräsentation
Rhetorik, Stimme, Präsenz (ich als Person) - Umgang mit Technik
Medien, Apps, Tools sowohl für Coaching als auch Präsentation - Didaktisches Dreieck und TZI
Lernziele
Teilnehmende…
- kennen verschiedene Formate und Techniken von Visualisierung
- lernen verschiedene Werkzeuge für Visualisierungen zu nutzen
- können die Visualisierung als Coachingmethode anwenden
- lernen, wie man sich als Coach präsentiert und können Stilmittel (u.a. Stimme, Präsenz, Gestik und Mimik) gezielt integrieren
- kennen verschiedene Präsentationsformate und können sie einsetzen
- erhalten einen Überblick über digitale Formate im Coaching
- visualisieren ihren Coachingprozess selbständig
- kennen technische Hilfsmittel und können diese im Coaching und Coachingprozess anwenden
- sind in der Lage ihre Coachingsitzung durch Anwendung von verschiedenen Methoden und Techniken zu unterstützen
Modul 12: Marktpositionierung und Zukunft des Coachings
Kurzfakten
Inhalte
- Zukunft des Coachings und Entwicklung des Coachingmarkts
Einbindung von Coaching in die strategische Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategie, Veränderungsvorhaben in Unternehmen
- Auswirkung neuer Lern- und Arbeitsformen auf die Coaching-Formate
Anwenden und Trainieren von neuen Coachingformaten
- Situativer Einsatz von Coaching-Formaten und Methoden-Mix
Komplementärer Einsatz von Coaching zu bestehenden Beratungsformen, situativer Einsatz von Coachingmethoden und -formaten innerhalb verschiedener Beratungs- und Lern-Settings, Einsatz von neuen Kurz-Formaten, hybride Formen
- Coaching-Markt und Wirksamkeit von Coaching
Kosten-Nutzen-Betrachtung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit - Positionierung und Persönliches Coach-Profil
Eigene Positionierung als Coach (unternehmensintern oder freiberuflich/extern) eigenes Coach-Profil, eigene Intervention und Methoden-Set - Coachingmarkt, Preisgestaltung, Verbände
- Ansprache und Akquise
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des Coachings, die sich verändernden Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten
- kennen alternative Coaching-Formate, wie z.B. Kurz-Interventionen in Beratungs- und Führungssituationen, und können diese anwenden
- kennen Möglichkeiten, Coaching in die Personal- und Organisationsentwicklung zu integrieren
- haben einen Überblick über die Veränderungen des Coaching-Markts und die Kriterien zur Auswahl von Coaches
- kennen ihre Positionierung auf dem Coaching-Markt, haben ihr persönliches Coachprofil erstellt und können sich entsprechend vermarkten
- setzen sich mit der Preisgestaltung und der Akquise auseinander
- haben für sich ein Zukunftsbild für die Anwendung der Coachingkompetenzen – auch für die Zeit nach der Ausbildung
Modul 13: Abschluss und Zertifizierung
Thomas Egle
David Nitschke
Kurzfakten
Inhalte
1. und 2. Tag
- Live-Coaching
Ablegung der Prüfung in Form eines 30-minütigen Live-Coachings
3. Tag
- Rückblick auf Ausbildung und eigener Kompetenzentwicklung
- Zertifikatsübergabe Quadriga
- Feedback zur Ausbildung
- Maßnahmen zur Vernetzung der Teilnehmenden
- Abschlussfeier
Lernziele
Teilnehmende…
- sind in der Lage, als ausgebildeter Business Coach mit fundiertem theoretisches Wissen, großer fachlicher Methodenkompetenz und professioneller Handlungskompetenz zu agieren
- können die nächsten Schritte planen und umsetzen, wie sie ihr Wissen und Kompetenzen als Business Coach in ihr Berufsleben integrieren
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rahmen und Überblick der Ausbildung
Form des Lernens, Setting, Regeln der Ausbildung, Ansprechpartner, Kontaktdaten, eigener Rahmen, Datenschutz und Vertraulichkeit, Onlinecampus - Grundlagen
Haltung, Abgrenzung, Entstehung und Definition von Coaching, Methoden- und Prozessverständnis, Wording, hybride Formen und Formate - Businesscoaching
Definition, Abgrenzung zu Personal Coaching und anderen Formate (z.B. Therapie, Training) und Ausblick auf Spezialisierungsformate im Coaching wie Agile Coaching, Anlässe für Business Coaching, Zielgruppen (z.B. Führungskräfte) - Ressourcen-, lösungs-, zukunfts- ziel- und bedürfnisorientiertes Coaching
Verantwortung im Coaching, nicht ergebnisorientiert - Voraussetzungen für Coaching Kernkompetenzen
Kompetenzbegriff, Blick auf verschiedene Quellen in Literatur, Verbänden und im Coachingmarkt - Innere und äußere Parameter für ein Coaching
Verschwiegenheit und Vertraulichkeit, Setting, Vertrag, Coachingrahmen, Verantwortungsübernahme, Leading/Pacing, Redeanteile, Ablauf Akquise-Kontakt-Coaching-Dokumentation, Vorbereitung und Nachbereitung, Zeit und Pausen im Coaching - Problem vs. Lösung
Was ist ein Problem? – Sichtweisen und Betrachtungsweisen – vom Problem zur Lösung - Die Wahrnehmung der Sinne nach dem VAKOG-Prinzip
Auflisten von Gefühlen, Emotionen - Ziele und Zielformulierung
Gummibandeffekt, Problemtrance
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen sich untereinander kennen und bilden eine kooperative Seminargruppe
- erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte, Ausrichtung und Philosophie der Ausbildung
- erlangen Kenntnisse über die Definition von Coaching, Businesscoaching, die Abgrenzung zu anderen Formaten, sowie die Zielgruppen von Coaching insbesondere Businesscoaching
- wissen was die Voraussetzungen für eine/einen Coach / für ein Coaching sind (u.a. Kompetenzen, Haltung)
- bekommen einen Überblick über den Coachingmarkt, die Coachingverbände und relevante Literatur
- lernen die Rahmenbedingungen und die inneren und äußeren Parameter für ein Coaching kennen (u.a. Setting, Vertrag, Vor- und Nachbereitung)
- verfügen über einen Überblickswissen über den Coachingprozess
Modul 2: Kommunikation und Prozess
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Kommunikation
Backtracking, Paraphrasieren, aktives Zuhören, Refraiming, Umgang mit Negationen, offene/geschlossene Fragen, “Warum”-Fragen, verbal-nonverbal-averbal-paraverbal, Sprachmuster wie Generalisierung/Tilgung und Verzerrung, Oberflächen- und Tiefenstruktur in der Sprache, Indikativ und Konjunktiv im Coaching, “als-ob-Rahmen”, Personenzentrierte Gesprächsführung nach G. Rogers - Beziehungsgestaltung
Rapport, Leading/Pacing, Mimik und Körpersprache - Priming, Perspektiven und Ebenen
- Feedback
Ausbildungs- und Übungssetting, Feedback-Regeln innerhalb der Ausbildung vs. methodisch im Coaching - Auftrag im Coaching
Wann wird aus einem Ziel ein Auftrag, und wozu bedarf es eines Auftrags im Coaching? - Gesamt- und Tagesziel
- Coachingprozess im Detail
- Abgrenzung NLP
- Ressourcenorientiertes Arbeiten
Phantasiereise, Anker setzen
Lernziele
Teilnehmende…
- erwerben ein solides Wissen über die Grundlagen der Kommunikation und ihre theoretischen Ansätze
- können verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation anwenden
- bekommen einen Überblick über die Beziehungsgestaltung
- haben ihre eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster reflektiert
- erhalten ein Basiswissen zu Priming und VAKOG
- lernen das Thema Feedback und die Feedback-Regeln in der Ausbildung kennen
- können Feedback geben und annehmen und wissen mit Lob und Kritik umzugehen
- bilden Lerngruppen und organisieren sich
- erwerben detaillierte Kenntnisse über den Coachingprozess
Modul 3: System und Persönlichkeit
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Systemtheoretische Grundlagen und System-konstruktivistische Prinzipien
Zusammenhang Theorie, Modell und Intervention, Wirkelemente (Organisationstheorie, Psychoanalyse, Persönlichkeitspsychologie, Konzepte von “Selbstverwirklichung”, klinische Psychologie) - Werte, Bedürfnisse und Bedarfe, Glaubenssätze
- Persönlichkeitsmodelle
- Das Limbische System vs. Maslowsche Bedürfnispyramide
- Submodalitäten
Wirklichkeitskonstruktionen (Glaskugelmodell) - Prinzipien
Utilisation Aufmerksamkeitsfokussierung, Bedeutungsgebung, Kontextbewusstsein, Systembewusstsein, Unterschiedsbildung, Auswirkungsbewusstsein, Wechselwirkung - Systemisches Coaching
Definition von System, Beispiele von Systemen und Abbildungen von Systemen wie Organigramme - Kybernetik 2. Ordnung
- Arbeiten mit Metaphern und Symbolen
- Grundlagen der (positiven) Psychologie
- Metaebene
- Assoziation und Dissoziation
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen systemtheoretische Grundlagen kennen und vertiefen ihr Theoriewissen über Modelle, Ansätze und Interventionen
- bekommen einen Überblick über psychologische Ansätze im Coaching und können diese erläutern
- kennen die Definition des systemischen Coachings, können Beispiele für Systeme benennen und können Methoden und Techniken im systemischen Coaching erläutern
- beginnen, ihre Rolle und Persönlichkeit mit dem Fokus auf Coaching zu reflektieren
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden mit systemtheoretischem Hintergrund und können verschiedene Coachingansätze vergleichen und unterscheiden
- treffen sich in Kleingruppen und betreiben eigenständig ihr Literaturstudium
- kennen den kompletten Coachingprozess und können erste Methoden und Techniken im Coachingprozess selbstständig einsetzen
- sammeln erste Praxiserfahrungen als Coach
Modul 4: Konflikt-Coaching
Stefanie Philippi
Kurzfakten
Inhalte
- Konflikt
Konflikt-Coaching vs. Mediation (Eisbergmodell, GFK, Konfliktspirale) - COACH-Haltung und Kommunikation in der Konfliktbegleitung
- Gefühle und Emotionen
Generell und speziell im Businesscoaching - Inter- und intrapersonelle Konflikte
- Umgang mit Widerstand und Störungen
persönliche Konfliktstrategien und inneres Erleben - “Das Thema hinter dem Thema”
Umgang mit Hypothesen im Coaching - Ansätze aus der Aufstellungsarbeit und dem Embodiment
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten ein Verständnis für „Was ist ein Konflikt?“ und „Was ist Konfliktcoaching?“ , den Umgang mit Konflikten sowie die Abgrenzung zur Mediation
- verfügen über fundiertes theoretisches Wissen zum Thema Widerstand und Konflikt und kennen Konfliktmodelle
- erlernen Strategien im Umgang mit Widerstand und reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- können Konfliktlösungen in Coachingsitzungen erwirken und geeignete Methoden anwenden
- kennen die Prinzipien und Wirkweisen von Aufstellungen und Embodiment-Arbeit und können solche eigenständig durchführen
Modul 5: Online-Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- Grundlagen und Voraussetzungen von Online-Coaching
Unterschiede im Präsenz-, Blended- und Online-Coaching, Chancen und Herausforderungen von Zusammenarbeit in virtuellen Räumen, Verschiedene Formate im Online-Coaching, Coaching-Prozess digital, Überblick Online-Coaching-Markt - IT, Tools & Apps und digitale Kompetenzen
Grundlagen Technik und IT-Know-How: Ziel „Anwendungssicherheit“ in (Zusammen-)Arbeit und für die Kommunikation als Online-Coach, Überblick und Praxistipps zu Hard- und Software (Mobile Devices, Kameras, Mikrofone etc.) - Beziehungsaufbau auf Distanz (digitaler Rapport)
Vorbereitung von Online-Sessions bei Coach und Klient, Praxistipps zum Aufbau von Beziehungen und hilfreiche Ansätze: Rapport und Vertrauen im Prozess - Wirksame Methoden und Interventionen online
Visualisierungsoptionen im virtuellen Raum, Einsatz von ergänzten Devices im Coaching (z.B. Tablets), Vorstellung ausgewählter, wirksamer Coaching-Methoden in Online-Settings
Lernziele
Teilnehmende…
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen von Online-Coaching-Prozessen sowie typische Einsatz-Szenarien
- erlernen den Aufbau von wertschätzenden Beziehungen im virtuellen Raum
- erhalten Tipps für das eigene Repertoire an wirksamen Online-Methoden und -Interventionen
- erhalten einen Überblick zu bewährten Plattformen, digitalen Tools, Interventionen für Online-Coaches
- verstehen die Besonderheiten von begleitender Beratung von Klienten in Online-Coaching-Prozessen
- erhalten Tools und Methoden zur Unterstützung und Automatisierung des eigenen Arbeitsalltags
Modul 6: Team-Coaching
Prof. Dr. Wolfhart Pentz
Kurzfakten
Inhalte
- Team
Definition (Team, Truppe, Gruppe, Gruppe-Team-Hochleistungsteam) - Eigenschaften von Teams
Phasen der Findung, Rollenverteilung, Grundlagen für gemeinsame Leistung
- Team-Coaching
Prozess des Team-Coachings wie Auftragsklärung, Reflexion/Debriefing, TZI, Gruppendynamik, 4 Phasen eines Teams (Teamuhr), 5 Phasen (Francis/Young), Rollen im Team/ Kantor 4 Player Model
Unterscheidung Team-Coaching und Team-Entwicklung - Spannungsverhältnis zwischen Team-Mitglied, Team und Teamleiter bzw. Teamleiterin
Wirkungszusammenhänge, Optimierung der individuellen Beiträge, Motivationsfaktoren
Lernziele
Teilnehmende…
- bekommen einen Überblick über Team-Coaching und Abgrenzungen zu anderen Coachingformen und -formaten
- kennen die Definitionen von Teams und die Abgrenzung zu anderen Gruppen
- kennen den Team-Coaching Prozess und können eigenständig eine Auftragsklärung, Teamdiagnose und Interventionen durchführen
- können in der Rolle als Coach eine Führungskraft befähigen, mit einem Team zu arbeiten, zu führen, zu leiten
- verfügen über fundiertes Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und können mit Teamdynamiken umgehen (u.a. Teambildung, Störung, Konflikte, Organisation, Kreativität, Motivation, Abschied, etc.)
- sind in der Lage Team-Coachings zu begleiten und selbstständig durchzuführen
Modul 7: Coaching von Führungskräften
Kurzfakten
Inhalte
- Führung
Umgang mit Verantwortung, Transparenz, Delegieren, Handlungsfähigkeit, Werkzeuge um Führung in Unternehmen zu analysieren, Führungsstile und Umgang damit, Hierarchie – formell und informell - Inhouse Coaching – „internes“ Coaching – Führungskraft als Coach
- Coaching für und von Führungskräften
Coachingmethoden, die sich besonders im Coaching von Führungskräften eignen, Sensibilisierung von häufigen Coachingthemen im Führungskontext
- Personalcoaching im Businesscoaching
Klarheit und Transparenz, dass Personal- und Businessthemen selten völlig getrennt werden können - Führung im Kontext der Unternehmenskultur
Klassisch hierarchisch, partizipativ, Stichwort: New Work
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen das Thema Führung, die Definition und die Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit näher kennen
- können verschiedene Führungsstile analysieren und ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren
- können mit verschiedenen Führungsstile umgehen und diese hinterfragen
- kennen die Abgrenzung von externem und internem Coaching
- entdecken ihren eigenen Coachingstil
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden
- sind in der Lage, eine kurze Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 8: New Work & Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- New Work aus der Perspektive als Coach verstehen
Veränderung von Organisationen im VUCA Umfeld (volatile, uncertain, complex, ambiguous) - Mindset und Wertewandel im New Work Kontext
Erwartungen an Kooperation, Sinnhaftigkeit und Autonomie am Arbeitsplatz verändern sich zunehmend, Antreiber des Wandels sind neben der neuen Generationen auch dynamischere Märkte, Globalisierung und Digitalisierung - Führung und Arbeiten in New Work
In zunehmend selbst organisierten Teams braucht man einen hohen Grad an Verantwortung der einzelnen Teammitglieder – doch nicht alle kommen damit zurecht. Auch Führungskräfte müssen lernen, stärker zu vertrauen und Verantwortung und Entscheidungen zu delegieren. Coaches benötigen dafür ein Grundverständnis, welche Herausforderungen entstehen und welche Haltung als Coach gefragt ist. - Coachingansätze und -methoden im Kontext von New Work
Durch die Neuverteilung der Rollen und Verantwortung im Unternehmen ergeben sich neue Themen und Coachingfelder, Beispiele für Coachingansätze werden veranschaulicht durch konkrete Coachingthemen mit Mitarbeitenden und Führungskräften
Lernziele
Teilnehmende…
- verstehen, welche Haltung und Mindset als Coach von Menschen in agilen Organisationen und im New Work Kontext gefragt ist
- kennen die Herausforderungen der beteiligten Menschen durch die Veränderungen der Rollen und Verantwortung
- können (ehemalige) Führungskräfte und Mitarbeiter durch passende Coachingansätze und -methoden gezielt im New Work Kontext unterstützen und begleiten
- lernen, wie die Einflüsse durch Digitalisierung und VUCA Arbeitswelt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) auf Unternehmen und Teams einwirken
- erlangen Basiskenntnisse, wie sich agile Organisationsformen von hierarchischen Unterscheiden und welche Herausforderungen für Coaches dabei entstehen
Modul 9: Übungsmodul
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rückblick auf bisherigen Module und Praxiswissen
Anwendung des erlernten Wissens, Austausch zu den ersten Erfahrungen als Business Coach, Feedback zu eigenem Coaching-Stil - Teambuilding
- Angeleitetes Üben der bisherigen Methoden
- Unterschiedliche Settings
Indoor- und Outdoor-Erfahrung – wie die Umgebung auf den Prozess einwirkt - Erleben von Gruppendynamiken
- Zusätzliche Methoden wie Council
- Supervision (Einzel- und Gruppensupervision)
Lernziele
Teilnehmende…
- erleben intensiv die eigene Gruppe und Gruppendynamik außerhalb des gewohnten Umfelds
- gewinnen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit im Umgang mit Methoden und dem Coaching allgemein
- gewinnen Routine für den Coachingprozess
- stärken ihre bisherigen Kompetenzen
- erhöhen ihre Bindungen untereinander im Sinne eines tragfähigen Netzwerks
Modul 10: Karriere und Standortbestimmung
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Anlässe, Verlauf und Ziele von Karrierecoaching
- Beratung von Fach- und Führungskräften in beruflicher Veränderung
- Typengerechte Karrierewegeplanung – Begleitung horizontaler und vertikaler Entwicklungsszenarien
- Biographische Ressourcenarbeit
- Potentialanalyse inkl. Einsatz psychologischer Testverfahren
- Visionsarbeit und Zielentwicklung
- Wertearbeit und Sinnfindung im Job
- Selbstführung und Balance der beruflichen und privaten Lebensbereiche
- Das Toolkit des Job-Coaches: Handwerkszeug und Techniken
Lernziele
Teilnehmende…
- wissen, was Karriere-Coaching ist und können es von anderen Coachingformen und -formaten abgrenzen
- kennen spezielle Methoden im Karriere-Coaching und können diese anwenden
- verstehen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, Resilienz und Gesundheitsorientierung
- kennen die Methodik der kollegialen Fallberatung und üben untereinander die kollegiale Fallberatung in Gruppen
- treffen selbstständig Entscheidungen, welche Ausrichtung ihr Coachingkonzept haben soll
- kennen ihre Rolle als Coach sowie die eigenen Stärken und Perspektiven
- sind in der Lage, eine längere Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 11: Coaching mit visuellen Methoden
Kurzfakten
Inhalte
- Visualisierung
Visualisierung durch den Coach und als Methode im Coaching - Systemisches Zeichnen
- Präsentationstechniken
- Virtuelles Coaching / Coaching über Distanz
Blended Coaching - Selbstpräsentation
Rhetorik, Stimme, Präsenz (ich als Person) - Umgang mit Technik
Medien, Apps, Tools sowohl für Coaching als auch Präsentation - Didaktisches Dreieck und TZI
Lernziele
Teilnehmende…
- kennen verschiedene Formate und Techniken von Visualisierung
- lernen verschiedene Werkzeuge für Visualisierungen zu nutzen
- können die Visualisierung als Coachingmethode anwenden
- lernen, wie man sich als Coach präsentiert und können Stilmittel (u.a. Stimme, Präsenz, Gestik und Mimik) gezielt integrieren
- kennen verschiedene Präsentationsformate und können sie einsetzen
- erhalten einen Überblick über digitale Formate im Coaching
- visualisieren ihren Coachingprozess selbständig
- kennen technische Hilfsmittel und können diese im Coaching und Coachingprozess anwenden
- sind in der Lage ihre Coachingsitzung durch Anwendung von verschiedenen Methoden und Techniken zu unterstützen
Modul 12: Marktpositionierung und Zukunft des Coachings
Kurzfakten
Inhalte
- Zukunft des Coachings und Entwicklung des Coachingmarkts
Einbindung von Coaching in die strategische Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategie, Veränderungsvorhaben in Unternehmen
- Auswirkung neuer Lern- und Arbeitsformen auf die Coaching-Formate
Anwenden und Trainieren von neuen Coachingformaten
- Situativer Einsatz von Coaching-Formaten und Methoden-Mix
Komplementärer Einsatz von Coaching zu bestehenden Beratungsformen, situativer Einsatz von Coachingmethoden und -formaten innerhalb verschiedener Beratungs- und Lern-Settings, Einsatz von neuen Kurz-Formaten, hybride Formen
- Coaching-Markt und Wirksamkeit von Coaching
Kosten-Nutzen-Betrachtung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit - Positionierung und Persönliches Coach-Profil
Eigene Positionierung als Coach (unternehmensintern oder freiberuflich/extern) eigenes Coach-Profil, eigene Intervention und Methoden-Set - Coachingmarkt, Preisgestaltung, Verbände
- Ansprache und Akquise
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des Coachings, die sich verändernden Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten
- kennen alternative Coaching-Formate, wie z.B. Kurz-Interventionen in Beratungs- und Führungssituationen, und können diese anwenden
- kennen Möglichkeiten, Coaching in die Personal- und Organisationsentwicklung zu integrieren
- haben einen Überblick über die Veränderungen des Coaching-Markts und die Kriterien zur Auswahl von Coaches
- kennen ihre Positionierung auf dem Coaching-Markt, haben ihr persönliches Coachprofil erstellt und können sich entsprechend vermarkten
- setzen sich mit der Preisgestaltung und der Akquise auseinander
- haben für sich ein Zukunftsbild für die Anwendung der Coachingkompetenzen – auch für die Zeit nach der Ausbildung
Modul 13: Abschluss und Zertifizierung
Thomas Egle
David Nitschke
Kurzfakten
Inhalte
1. und 2. Tag
- Live-Coaching
Ablegung der Prüfung in Form eines 30-minütigen Live-Coachings
3. Tag
- Rückblick auf Ausbildung und eigener Kompetenzentwicklung
- Zertifikatsübergabe Quadriga
- Feedback zur Ausbildung
- Maßnahmen zur Vernetzung der Teilnehmenden
- Abschlussfeier
Lernziele
Teilnehmende…
- sind in der Lage, als ausgebildeter Business Coach mit fundiertem theoretisches Wissen, großer fachlicher Methodenkompetenz und professioneller Handlungskompetenz zu agieren
- können die nächsten Schritte planen und umsetzen, wie sie ihr Wissen und Kompetenzen als Business Coach in ihr Berufsleben integrieren
Modul 1: Einstieg und Grundlagen
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rahmen und Überblick der Ausbildung
Form des Lernens, Setting, Regeln der Ausbildung, Ansprechpartner, Kontaktdaten, eigener Rahmen, Datenschutz und Vertraulichkeit, Onlinecampus - Grundlagen
Haltung, Abgrenzung, Entstehung und Definition von Coaching, Methoden- und Prozessverständnis, Wording, hybride Formen und Formate - Businesscoaching
Definition, Abgrenzung zu Personal Coaching und anderen Formate (z.B. Therapie, Training) und Ausblick auf Spezialisierungsformate im Coaching wie Agile Coaching, Anlässe für Business Coaching, Zielgruppen (z.B. Führungskräfte) - Ressourcen-, lösungs-, zukunfts- ziel- und bedürfnisorientiertes Coaching
Verantwortung im Coaching, nicht ergebnisorientiert - Voraussetzungen für Coaching Kernkompetenzen
Kompetenzbegriff, Blick auf verschiedene Quellen in Literatur, Verbänden und im Coachingmarkt - Innere und äußere Parameter für ein Coaching
Verschwiegenheit und Vertraulichkeit, Setting, Vertrag, Coachingrahmen, Verantwortungsübernahme, Leading/Pacing, Redeanteile, Ablauf Akquise-Kontakt-Coaching-Dokumentation, Vorbereitung und Nachbereitung, Zeit und Pausen im Coaching - Problem vs. Lösung
Was ist ein Problem? – Sichtweisen und Betrachtungsweisen – vom Problem zur Lösung - Die Wahrnehmung der Sinne nach dem VAKOG-Prinzip
Auflisten von Gefühlen, Emotionen - Ziele und Zielformulierung
Gummibandeffekt, Problemtrance
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen sich untereinander kennen und bilden eine kooperative Seminargruppe
- erhalten einen Überblick über die Ziele, Inhalte, Ausrichtung und Philosophie der Ausbildung
- erlangen Kenntnisse über die Definition von Coaching, Businesscoaching, die Abgrenzung zu anderen Formaten, sowie die Zielgruppen von Coaching insbesondere Businesscoaching
- wissen was die Voraussetzungen für eine/einen Coach / für ein Coaching sind (u.a. Kompetenzen, Haltung)
- bekommen einen Überblick über den Coachingmarkt, die Coachingverbände und relevante Literatur
- lernen die Rahmenbedingungen und die inneren und äußeren Parameter für ein Coaching kennen (u.a. Setting, Vertrag, Vor- und Nachbereitung)
- verfügen über einen Überblickswissen über den Coachingprozess
Modul 2: Kommunikation und Prozess
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Kommunikation
Backtracking, Paraphrasieren, aktives Zuhören, Refraiming, Umgang mit Negationen, offene/geschlossene Fragen, “Warum”-Fragen, verbal-nonverbal-averbal-paraverbal, Sprachmuster wie Generalisierung/Tilgung und Verzerrung, Oberflächen- und Tiefenstruktur in der Sprache, Indikativ und Konjunktiv im Coaching, “als-ob-Rahmen”, Personenzentrierte Gesprächsführung nach G. Rogers - Beziehungsgestaltung
Rapport, Leading/Pacing, Mimik und Körpersprache - Priming, Perspektiven und Ebenen
- Feedback
Ausbildungs- und Übungssetting, Feedback-Regeln innerhalb der Ausbildung vs. methodisch im Coaching - Auftrag im Coaching
Wann wird aus einem Ziel ein Auftrag, und wozu bedarf es eines Auftrags im Coaching? - Gesamt- und Tagesziel
- Coachingprozess im Detail
- Abgrenzung NLP
- Ressourcenorientiertes Arbeiten
Phantasiereise, Anker setzen
Lernziele
Teilnehmende…
- erwerben ein solides Wissen über die Grundlagen der Kommunikation und ihre theoretischen Ansätze
- können verschiedene Methoden und Techniken der Kommunikation anwenden
- bekommen einen Überblick über die Beziehungsgestaltung
- haben ihre eigenen Kommunikations- und Handlungsmuster reflektiert
- erhalten ein Basiswissen zu Priming und VAKOG
- lernen das Thema Feedback und die Feedback-Regeln in der Ausbildung kennen
- können Feedback geben und annehmen und wissen mit Lob und Kritik umzugehen
- bilden Lerngruppen und organisieren sich
- erwerben detaillierte Kenntnisse über den Coachingprozess
Modul 3: System und Persönlichkeit
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Systemtheoretische Grundlagen und System-konstruktivistische Prinzipien
Zusammenhang Theorie, Modell und Intervention, Wirkelemente (Organisationstheorie, Psychoanalyse, Persönlichkeitspsychologie, Konzepte von “Selbstverwirklichung”, klinische Psychologie) - Werte, Bedürfnisse und Bedarfe, Glaubenssätze
- Persönlichkeitsmodelle
- Das Limbische System vs. Maslowsche Bedürfnispyramide
- Submodalitäten
Wirklichkeitskonstruktionen (Glaskugelmodell) - Prinzipien
Utilisation Aufmerksamkeitsfokussierung, Bedeutungsgebung, Kontextbewusstsein, Systembewusstsein, Unterschiedsbildung, Auswirkungsbewusstsein, Wechselwirkung - Systemisches Coaching
Definition von System, Beispiele von Systemen und Abbildungen von Systemen wie Organigramme - Kybernetik 2. Ordnung
- Arbeiten mit Metaphern und Symbolen
- Grundlagen der (positiven) Psychologie
- Metaebene
- Assoziation und Dissoziation
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen systemtheoretische Grundlagen kennen und vertiefen ihr Theoriewissen über Modelle, Ansätze und Interventionen
- bekommen einen Überblick über psychologische Ansätze im Coaching und können diese erläutern
- kennen die Definition des systemischen Coachings, können Beispiele für Systeme benennen und können Methoden und Techniken im systemischen Coaching erläutern
- beginnen, ihre Rolle und Persönlichkeit mit dem Fokus auf Coaching zu reflektieren
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden mit systemtheoretischem Hintergrund und können verschiedene Coachingansätze vergleichen und unterscheiden
- treffen sich in Kleingruppen und betreiben eigenständig ihr Literaturstudium
- kennen den kompletten Coachingprozess und können erste Methoden und Techniken im Coachingprozess selbstständig einsetzen
- sammeln erste Praxiserfahrungen als Coach
Modul 4: Konflikt-Coaching
Stefanie Philippi
Kurzfakten
Inhalte
- Konflikt
Konflikt-Coaching vs. Mediation (Eisbergmodell, GFK, Konfliktspirale) - COACH-Haltung und Kommunikation in der Konfliktbegleitung
- Gefühle und Emotionen
Generell und speziell im Businesscoaching - Inter- und intrapersonelle Konflikte
- Umgang mit Widerstand und Störungen
persönliche Konfliktstrategien und inneres Erleben - “Das Thema hinter dem Thema”
Umgang mit Hypothesen im Coaching - Ansätze aus der Aufstellungsarbeit und dem Embodiment
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten ein Verständnis für „Was ist ein Konflikt?“ und „Was ist Konfliktcoaching?“ , den Umgang mit Konflikten sowie die Abgrenzung zur Mediation
- verfügen über fundiertes theoretisches Wissen zum Thema Widerstand und Konflikt und kennen Konfliktmodelle
- erlernen Strategien im Umgang mit Widerstand und reflektieren ihr eigenes Konfliktverhalten
- können Konfliktlösungen in Coachingsitzungen erwirken und geeignete Methoden anwenden
- kennen die Prinzipien und Wirkweisen von Aufstellungen und Embodiment-Arbeit und können solche eigenständig durchführen
Modul 5: Online-Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- Grundlagen und Voraussetzungen von Online-Coaching
Unterschiede im Präsenz-, Blended- und Online-Coaching, Chancen und Herausforderungen von Zusammenarbeit in virtuellen Räumen, Verschiedene Formate im Online-Coaching, Coaching-Prozess digital, Überblick Online-Coaching-Markt - IT, Tools & Apps und digitale Kompetenzen
Grundlagen Technik und IT-Know-How: Ziel „Anwendungssicherheit“ in (Zusammen-)Arbeit und für die Kommunikation als Online-Coach, Überblick und Praxistipps zu Hard- und Software (Mobile Devices, Kameras, Mikrofone etc.) - Beziehungsaufbau auf Distanz (digitaler Rapport)
Vorbereitung von Online-Sessions bei Coach und Klient, Praxistipps zum Aufbau von Beziehungen und hilfreiche Ansätze: Rapport und Vertrauen im Prozess - Wirksame Methoden und Interventionen online
Visualisierungsoptionen im virtuellen Raum, Einsatz von ergänzten Devices im Coaching (z.B. Tablets), Vorstellung ausgewählter, wirksamer Coaching-Methoden in Online-Settings
Lernziele
Teilnehmende…
- erfahren Möglichkeiten und Grenzen von Online-Coaching-Prozessen sowie typische Einsatz-Szenarien
- erlernen den Aufbau von wertschätzenden Beziehungen im virtuellen Raum
- erhalten Tipps für das eigene Repertoire an wirksamen Online-Methoden und -Interventionen
- erhalten einen Überblick zu bewährten Plattformen, digitalen Tools, Interventionen für Online-Coaches
- verstehen die Besonderheiten von begleitender Beratung von Klienten in Online-Coaching-Prozessen
- erhalten Tools und Methoden zur Unterstützung und Automatisierung des eigenen Arbeitsalltags
Modul 6: Team-Coaching
Prof. Dr. Wolfhart Pentz
Kurzfakten
Inhalte
- Team
Definition (Team, Truppe, Gruppe, Gruppe-Team-Hochleistungsteam) - Eigenschaften von Teams
Phasen der Findung, Rollenverteilung, Grundlagen für gemeinsame Leistung
- Team-Coaching
Prozess des Team-Coachings wie Auftragsklärung, Reflexion/Debriefing, TZI, Gruppendynamik, 4 Phasen eines Teams (Teamuhr), 5 Phasen (Francis/Young), Rollen im Team/ Kantor 4 Player Model
Unterscheidung Team-Coaching und Team-Entwicklung - Spannungsverhältnis zwischen Team-Mitglied, Team und Teamleiter bzw. Teamleiterin
Wirkungszusammenhänge, Optimierung der individuellen Beiträge, Motivationsfaktoren
Lernziele
Teilnehmende…
- bekommen einen Überblick über Team-Coaching und Abgrenzungen zu anderen Coachingformen und -formaten
- kennen die Definitionen von Teams und die Abgrenzung zu anderen Gruppen
- kennen den Team-Coaching Prozess und können eigenständig eine Auftragsklärung, Teamdiagnose und Interventionen durchführen
- können in der Rolle als Coach eine Führungskraft befähigen, mit einem Team zu arbeiten, zu führen, zu leiten
- verfügen über fundiertes Wissen zu gruppendynamischen Prozessen und können mit Teamdynamiken umgehen (u.a. Teambildung, Störung, Konflikte, Organisation, Kreativität, Motivation, Abschied, etc.)
- sind in der Lage Team-Coachings zu begleiten und selbstständig durchzuführen
Modul 7: Coaching von Führungskräften
Kurzfakten
Inhalte
- Führung
Umgang mit Verantwortung, Transparenz, Delegieren, Handlungsfähigkeit, Werkzeuge um Führung in Unternehmen zu analysieren, Führungsstile und Umgang damit, Hierarchie – formell und informell - Inhouse Coaching – „internes“ Coaching – Führungskraft als Coach
- Coaching für und von Führungskräften
Coachingmethoden, die sich besonders im Coaching von Führungskräften eignen, Sensibilisierung von häufigen Coachingthemen im Führungskontext
- Personalcoaching im Businesscoaching
Klarheit und Transparenz, dass Personal- und Businessthemen selten völlig getrennt werden können - Führung im Kontext der Unternehmenskultur
Klassisch hierarchisch, partizipativ, Stichwort: New Work
Lernziele
Teilnehmende…
- lernen das Thema Führung, die Definition und die Auswirkungen auf die Handlungsfähigkeit näher kennen
- können verschiedene Führungsstile analysieren und ihr eigenes Führungsverhalten reflektieren
- können mit verschiedenen Führungsstile umgehen und diese hinterfragen
- kennen die Abgrenzung von externem und internem Coaching
- entdecken ihren eigenen Coachingstil
- erweitern ihr Repertoire an Coachingmethoden
- sind in der Lage, eine kurze Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 8: New Work & Coaching
Kurzfakten
Inhalte
- New Work aus der Perspektive als Coach verstehen
Veränderung von Organisationen im VUCA Umfeld (volatile, uncertain, complex, ambiguous) - Mindset und Wertewandel im New Work Kontext
Erwartungen an Kooperation, Sinnhaftigkeit und Autonomie am Arbeitsplatz verändern sich zunehmend, Antreiber des Wandels sind neben der neuen Generationen auch dynamischere Märkte, Globalisierung und Digitalisierung - Führung und Arbeiten in New Work
In zunehmend selbst organisierten Teams braucht man einen hohen Grad an Verantwortung der einzelnen Teammitglieder – doch nicht alle kommen damit zurecht. Auch Führungskräfte müssen lernen, stärker zu vertrauen und Verantwortung und Entscheidungen zu delegieren. Coaches benötigen dafür ein Grundverständnis, welche Herausforderungen entstehen und welche Haltung als Coach gefragt ist. - Coachingansätze und -methoden im Kontext von New Work
Durch die Neuverteilung der Rollen und Verantwortung im Unternehmen ergeben sich neue Themen und Coachingfelder, Beispiele für Coachingansätze werden veranschaulicht durch konkrete Coachingthemen mit Mitarbeitenden und Führungskräften
Lernziele
Teilnehmende…
- verstehen, welche Haltung und Mindset als Coach von Menschen in agilen Organisationen und im New Work Kontext gefragt ist
- kennen die Herausforderungen der beteiligten Menschen durch die Veränderungen der Rollen und Verantwortung
- können (ehemalige) Führungskräfte und Mitarbeiter durch passende Coachingansätze und -methoden gezielt im New Work Kontext unterstützen und begleiten
- lernen, wie die Einflüsse durch Digitalisierung und VUCA Arbeitswelt (volatile, uncertain, complex, ambiguous) auf Unternehmen und Teams einwirken
- erlangen Basiskenntnisse, wie sich agile Organisationsformen von hierarchischen Unterscheiden und welche Herausforderungen für Coaches dabei entstehen
Modul 9: Übungsmodul
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Rückblick auf bisherigen Module und Praxiswissen
Anwendung des erlernten Wissens, Austausch zu den ersten Erfahrungen als Business Coach, Feedback zu eigenem Coaching-Stil - Teambuilding
- Angeleitetes Üben der bisherigen Methoden
- Unterschiedliche Settings
Indoor- und Outdoor-Erfahrung – wie die Umgebung auf den Prozess einwirkt - Erleben von Gruppendynamiken
- Zusätzliche Methoden wie Council
- Supervision (Einzel- und Gruppensupervision)
Lernziele
Teilnehmende…
- erleben intensiv die eigene Gruppe und Gruppendynamik außerhalb des gewohnten Umfelds
- gewinnen Selbstbewusstsein und Selbstsicherheit im Umgang mit Methoden und dem Coaching allgemein
- gewinnen Routine für den Coachingprozess
- stärken ihre bisherigen Kompetenzen
- erhöhen ihre Bindungen untereinander im Sinne eines tragfähigen Netzwerks
Modul 10: Karriere und Standortbestimmung
Thomas Egle
Kurzfakten
Inhalte
- Anlässe, Verlauf und Ziele von Karrierecoaching
- Beratung von Fach- und Führungskräften in beruflicher Veränderung
- Typengerechte Karrierewegeplanung – Begleitung horizontaler und vertikaler Entwicklungsszenarien
- Biographische Ressourcenarbeit
- Potentialanalyse inkl. Einsatz psychologischer Testverfahren
- Visionsarbeit und Zielentwicklung
- Wertearbeit und Sinnfindung im Job
- Selbstführung und Balance der beruflichen und privaten Lebensbereiche
- Das Toolkit des Job-Coaches: Handwerkszeug und Techniken
Lernziele
Teilnehmende…
- wissen, was Karriere-Coaching ist und können es von anderen Coachingformen und -formaten abgrenzen
- kennen spezielle Methoden im Karriere-Coaching und können diese anwenden
- verstehen die Wichtigkeit von Work-Life-Balance, Resilienz und Gesundheitsorientierung
- kennen die Methodik der kollegialen Fallberatung und üben untereinander die kollegiale Fallberatung in Gruppen
- treffen selbstständig Entscheidungen, welche Ausrichtung ihr Coachingkonzept haben soll
- kennen ihre Rolle als Coach sowie die eigenen Stärken und Perspektiven
- sind in der Lage, eine längere Coachingsitzung selbstständig durchzuführen
Modul 11: Coaching mit visuellen Methoden
Kurzfakten
Inhalte
- Visualisierung
Visualisierung durch den Coach und als Methode im Coaching - Systemisches Zeichnen
- Präsentationstechniken
- Virtuelles Coaching / Coaching über Distanz
Blended Coaching - Selbstpräsentation
Rhetorik, Stimme, Präsenz (ich als Person) - Umgang mit Technik
Medien, Apps, Tools sowohl für Coaching als auch Präsentation - Didaktisches Dreieck und TZI
Lernziele
Teilnehmende…
- kennen verschiedene Formate und Techniken von Visualisierung
- lernen verschiedene Werkzeuge für Visualisierungen zu nutzen
- können die Visualisierung als Coachingmethode anwenden
- lernen, wie man sich als Coach präsentiert und können Stilmittel (u.a. Stimme, Präsenz, Gestik und Mimik) gezielt integrieren
- kennen verschiedene Präsentationsformate und können sie einsetzen
- erhalten einen Überblick über digitale Formate im Coaching
- visualisieren ihren Coachingprozess selbständig
- kennen technische Hilfsmittel und können diese im Coaching und Coachingprozess anwenden
- sind in der Lage ihre Coachingsitzung durch Anwendung von verschiedenen Methoden und Techniken zu unterstützen
Modul 12: Marktpositionierung und Zukunft des Coachings
Kurzfakten
Inhalte
- Zukunft des Coachings und Entwicklung des Coachingmarkts
Einbindung von Coaching in die strategische Personal- und Organisationsentwicklung, Unternehmensstrategie, Veränderungsvorhaben in Unternehmen
- Auswirkung neuer Lern- und Arbeitsformen auf die Coaching-Formate
Anwenden und Trainieren von neuen Coachingformaten
- Situativer Einsatz von Coaching-Formaten und Methoden-Mix
Komplementärer Einsatz von Coaching zu bestehenden Beratungsformen, situativer Einsatz von Coachingmethoden und -formaten innerhalb verschiedener Beratungs- und Lern-Settings, Einsatz von neuen Kurz-Formaten, hybride Formen
- Coaching-Markt und Wirksamkeit von Coaching
Kosten-Nutzen-Betrachtung, Wirksamkeit und Nachhaltigkeit - Positionierung und Persönliches Coach-Profil
Eigene Positionierung als Coach (unternehmensintern oder freiberuflich/extern) eigenes Coach-Profil, eigene Intervention und Methoden-Set - Coachingmarkt, Preisgestaltung, Verbände
- Ansprache und Akquise
Lernziele
Teilnehmende…
- erhalten einen Ausblick auf die Zukunft des Coachings, die sich verändernden Anforderungen und Einsatzmöglichkeiten
- kennen alternative Coaching-Formate, wie z.B. Kurz-Interventionen in Beratungs- und Führungssituationen, und können diese anwenden
- kennen Möglichkeiten, Coaching in die Personal- und Organisationsentwicklung zu integrieren
- haben einen Überblick über die Veränderungen des Coaching-Markts und die Kriterien zur Auswahl von Coaches
- kennen ihre Positionierung auf dem Coaching-Markt, haben ihr persönliches Coachprofil erstellt und können sich entsprechend vermarkten
- setzen sich mit der Preisgestaltung und der Akquise auseinander
- haben für sich ein Zukunftsbild für die Anwendung der Coachingkompetenzen – auch für die Zeit nach der Ausbildung
Modul 13: Abschluss und Zertifizierung
Thomas Egle
David Nitschke
Kurzfakten
Inhalte
1. und 2. Tag
- Live-Coaching
Ablegung der Prüfung in Form eines 30-minütigen Live-Coachings
3. Tag
- Rückblick auf Ausbildung und eigener Kompetenzentwicklung
- Zertifikatsübergabe Quadriga
- Feedback zur Ausbildung
- Maßnahmen zur Vernetzung der Teilnehmenden
- Abschlussfeier
Lernziele
Teilnehmende…
- sind in der Lage, als ausgebildeter Business Coach mit fundiertem theoretisches Wissen, großer fachlicher Methodenkompetenz und professioneller Handlungskompetenz zu agieren
- können die nächsten Schritte planen und umsetzen, wie sie ihr Wissen und Kompetenzen als Business Coach in ihr Berufsleben integrieren
Abschlusszertifikat
Bei erfolgreichem Abschluss der Ausbildung erhalten Sie ein Hochschul-Zertifikat zum „Systemische:r Business Coach – Quadriga Hochschule“.
Für den Erhalt des Zertifikats werden das Absolvieren eines Live-Coachings, die Bearbeitung der Lehraufgaben sowie die Teilnahme an 12 von 13 Modulen vorausgesetzt.
Leistungen und Konditionen
Unsere Leistungen
266 Stunden intensive Systemische Business Coach Ausbildung bei erfahrenen Dozentinnen und Dozenten
Davon 174 Stunden (29 Tage) Präsenzausbildung
Davon 92 Stunden in angeleiteten Selbstlerneinheiten
Umfangreiche Ausbildungsunterlagen
Abschlussprüfung und bei erfolgreichem Abschluss Zertifikat “Systemische:r Business Coach – Quadriga Hochschule”
Zugehörigkeit zum Quadriga Netzwerk mit Zugang zu weiteren Aus- und Weiterbildungen
Enger Betreuungsschlüssel durch Ausbildungsleiter, Lehrcoaches und zwei Co-Trainer:innen pro Ausbildung, die bei Fragen zur Verfügung stehen
Obst, Snacks und Getränke während der Präsenzmodule
Ihre Investition
Selbstzahler
9.400 €
Firmenzahler
11.900 €
Die Ausbildung ist von der Umsatzsteuer befreit.
Individuelle Zahlungsvereinbarungen und Ratenzahlungen sind möglich.
Beratung und Anmeldung
1
Kontaktaufnahme
2
Kennenlerngespräch
3
Beidseitige Zusage